Quer durch Europa legen Beamte am Mittwoch dann die Radarpistole an – denn es ist mal wieder «Speedmarathon» angesagt. Beim «Blitzermarathon» kontrollieren Polizeien in 18 europäischen Ländern die Autofahrer verstärkt auf Geschwindigkeitsverstöße. Und auch in Luxemburg hat die «Police grand-ducale» zahlreiche Kontrollstellen eingerichtet. Seit sechs Uhr läuft die Aktion, über Twitter informieren die Beamten über die Ergebnisse.
Zu schnell trotz Warnung: In Küntzig erwischte ein Polizei-Blitzerteam gleich acht Raser.
Trotz Verkehrsmeldungen im Radio und mehrfachen Ansagen von Verkehrskontrollen kommt es dennoch immer wieder zu Geschwindigkeitsüberschreitungen wie hier in Clemency: 8 Verkehrssünder notiert – keine positive Bilanz pic.twitter.com/gbBTZJotsC
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
In einer Tempo-30-Zone kann es übrigens besonders teuer werden. In Luxemburg-Stadt schnappte die Polizei sieben Autofahrer, die am Boulevard Dr. Ernest Feltgen zu schnell unterwegs waren. Vier von ihnen müssen nun 145 Euro berappen.
Auch eine 30 Zone wird kontrolliert: Luxemburg, blvd. Dr. Ernest Feltgen
Insgesamt 7 Fahrer zu schnell – 4 von ihnen mussten 145€ zahlen und verlieren 2 Punkte; gegen einen Fahrer wurde Protokoll erstellt. Seien Sie in solchen Zonen besonders aufmerksam. pic.twitter.com/3Ll2nYPW9P— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Die Polizisten kontrollieren nicht nur die Geschwindigkeit. Da sich in Hesperingen der Verkehr staute, konnten sie verständlicherweise keine Raser blitzen. Stattdessen erwischten sie aber drei Autofahrer, die den Stau über die Busspur «umfahren» wollten.
#SpeedMarathon
Verkehrskontrolle in Hesperingen, route de Thionville: Bedingt durch Stau keine Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Drei Fahrer nutzen jedoch unerlaubterweise die Busspur ? Art. 104-02: 74€ pic.twitter.com/3KEs0m7jYG— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Eine Stunde lang waren die Beamten am Mittwochmorgen mit ihrem Radargerät an der Hauptstraße in Merscheid. Insgesamt erwischten sie fünf Autofahrer.
#SpeedMarathon
In der Hauptstrasse in Merscheid wurde ab 07.30 Uhr eine Stunde lang die Geschwindigkeit gemessen. Insgesamt wurden 5 Fahrer zur Kasse gebeten weil sie zu schnell unterwegs waren. pic.twitter.com/CPXNggRRBn— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Vorbildlich: Zwischen Bissen und Vichten fuhr kein Autofahrer zu schnell.
Contrôle radar entre Bissen et Vichten – pas d’infractions constatées, bonne nouvelle pour la Police. pic.twitter.com/RK3Q5mt541
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Auch in Kayl halten sich die Autofahrer offenbar ans Tempolimit.
Die ersten Kontrollen wurden bereits in den frühen Morgenstunden durchgeführt. Hier in Kayl in der route de Dudelange gab es keine Geschwindigkeitsüberschreitung. Ein guter Start in den Blitzermarathon. pic.twitter.com/gIThlWDMAk
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Die eigenen Polizei-Kollegen werden übrigens auch nicht verschont. Aber sie fahren natürlich absolut vorschriftsmäßig!
Am Tag des Blitzermarathons auf dem Weg zur Arbeit; da kann es vorkommen, dass auch die Arbeitskollegen gemessen werden. Nicht zu schnell und freundlich begrüßt worden. pic.twitter.com/CwDjMEc28v
— Police Luxembourg (@PoliceLux) 18. April 2018
Die Aktion kommt offenbar gar nicht so schlecht an: Bei einer Kurzumfrage der Polizei gaben 45 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass der Blitzermarathon «öfter stattfinden könnte». 33 Prozent beschreiben ihn als «nützlich». Allerdings wurden (Stand: 14.30 Uhr) nur 120 Stimmen abgegeben.
Dofir léiwer näischt maachen, dann gett alles besser. Schéin Gréiss an Ärer Welt. Kommt mir schaafen all Regelen of, no deem Motto "Freiheit für alle Narren".
Es gibt keine Radarpistolen, nur Laserpistolen.
Sechs Wochen zu Fouss,da spuert een de Protokoll an de Bensin.
Dat huet dach guer kee Sënn ausser ofkasséieren. Elo ass schon ërem ee mamm Motorrad verongléckt, trotz Blitzmarathon.