Headlines

Luxemburger Polizei stoppt Gespann, aus dem ein halber Baum ragt

Luxemburger Polizei stoppt Gespann, aus dem ein halber Baum ragt
Foto: Polizei Luxemburg

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Wenn das Gespann aussieht wie ein gigantischer Hexenbesen, dann stimmt etwas nicht: Die Verkehrspolizei, die heute in Mamer den Güterverkehr kontrolliert hat, hatte jedenfalls nicht nur bei den Profi-Brummis hier und da etwas zu beanstanden. 20 Fahrer seien für Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten zur Kasse gebeten worden – und in einigen Fällen auch wegen mangelhafter Sicherung der Ladung.

In diese Kategorie fiel auch der Privatmann, der seinen Geländewagen noch um einen Anhänger erweitert hat, um Grünschnitt zu entsorgen – oder, wenn man sich das Foto (ganz oben) ansieht, einen ganzen Baum. Der verfügbare Platz reichte dafür aber nicht aus – beziehungsweise der Wille, das Gehölz auch ausreichend klein zu machen: So hing mehr Grünabfall aus dem Anhänger heraus als sich drinnen befand.

Eine riskante Angelegenheit: Wenn sich bei voller Fahrt etwas von dem Gehölz löst und auf die Straße fällt, werden nachfolgende Verkehrsteilnehmer schließlich massiv gefährdet.

Ein teurer Spaß

Für eine ungenügend gesicherte Ladung sind übrigens 145 Euro fällig, erklärt die Polizei. Ist eine Ladung, die mehr als einen Meter herausragt, nicht mit einem roten Fähnchen versehen, kommen nochmal 74 Euro dazu. Und wenn die Ladung auch noch die Sicht nach hinten komplett nimmt, sind ein weiteres Mal 145 Euro zu zahlen. Dafür kann man dann schon fast einen Entsorgungsbetrieb kommen lassen.

Foto: Polizei Luxemburg

Anne
18. April 2018 - 14.11

Huelen jo un dass den Chauffeur sein Führerschein jo schons méih laang huet.also missten wössen waat en durf oder net.A wann den Chauffeur haut nëmmen soll eng möndlech Verwarnung soll kréien ,probéiert en dann vläicht déi näixten Kéier et nach 1Kéier.Jo 1000Meter vun der Kompostanlag ewech ,mais vun wouh koum en??????
Also net méih wéih richteg,Stroff hätt sollen nach méih héichausfaalen .ET kann net bei allem ewech gesin gin.

DINGO
17. April 2018 - 22.24

Ja was die Polizei sich heute alles erlaubt, hätte ein schlichtes Wegsehen nicht gereicht. Eine mündliche Verwarnung hätte den rechten Tonfall etwa verfehlen können.

duscholux
17. April 2018 - 17.37

Scheint mir ein bisschen übereifrig die Polizei bei der Jagd auf Grünschnitt so gefühlt 1000 Meter vor der Kompostanlage in Mamer. Denke mündliche Verwarnung hätte auch gereicht.

Nett allerdings, uns noch einmal die Regeln der Sperrgutlogistik zu erklären. Apropos rotes Fähnchen für 74 €. Ist da auf dem Foto in der Baumkrone nicht etwas Rotes zu erkennen.