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Westmächte greifen Ziele in Syrien an – Russland droht mit Konsequenzen

Westmächte greifen Ziele in Syrien an – Russland droht mit Konsequenzen
Der Himmel über Damaskus wird am Samstagmorgen vom Raketenfeuer erhellt. Foto: AP

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Mit Ansage, aber begrenzt schlägt der Westen in Syrien zu. Nach Berichten über einen Giftgas-Angriff in Syrien galten die Aktionen als unausweichlich. Sie begannen und endeten in der Nacht zu Samstag.

Die USA, Frankreich und Großbritannien haben als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgaseinsatz Ziele in Syrien angegriffen. Russland, Verbündeter und Schutzmacht der syrischen Führung von Präsident Baschar al-Assad, drohte umgehend mit Konsequenzen. Befürchtet wird eine weitere Verschlechterung des Verhältnisses zwischen den USA und Russland.

Nach US-Angaben wurden drei Ziele angegriffen, Berichte vor Ort sprachen von mehr als drei. An den Militärschlägen waren Schiffe und Flugzeuge beteiligt. US-Medien schrieben von Dutzenden Marschflugkörpern. Es handele sich um eine begrenzte, einmalige Aktion. Weitere Schläge seien nicht geplant, sagte US-Verteidigungsminister James Mattis. Nach syrischen Angaben wurden mindestens drei Zivilisten verletzt. Aus Armeekreisen hieß es, sechs Soldaten seien bei der Stadt Homs verletzt worden.

«Rote Linie ist überschritten»

US-Präsident Donald Trump sagte am Freitagabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation, die Angriffe seien die Antwort auf den Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad gegen das eigene Volk. «Dies sind nicht die Taten eines Menschen», sagte Trump. «Es sind die Verbrechen eines Monsters.» Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte: «Die rote Linie ist überschritten.» Die britische Premierministerin Theresa May bezeichnete den Angriff als alternativlos.

Russland drohte mit Konsequenzen. «Wir sind wieder bedroht worden», hieß es in einer Erklärung des russischen Botschafters in Washington, Anatoli Antonow, auf Twitter. «Wir haben gewarnt, dass solche Aktionen nicht ohne Konsequenzen sein werden.» Alle Verantwortung dafür hätten nun die Regierungen in Washington, London und Paris zu tragen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, schrieb auf Facebook, es gebe weiterhin keine Beweise für den mutmaßlichen Giftgasangriff auf die Stadt Duma.

Syrien kritisierte einen Verstoß gegen internationales Recht. «Einmal mehr bestätigen die USA und die Achse zur Unterstützung des Terrors, dass sie gegen internationales Recht verstoßen, über das sie bei den Vereinten Nationen prahlerisch reden», meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana. Auch Iran, weitere Schutzmacht Assads, verurteilte die Angriffe als klaren Verstoß gegen internationale Vorschriften.

Der Militäreinsatz richtete sich nach Angaben von US-Verteidigungsminister Mattis gegen die Infrastruktur der chemischen Waffenproduktion Syriens. Der Einsatz von Chemiewaffen könne unter keinen Umständen geduldet werden. Nach US-Angaben gab es keine Verluste bei den gemeinsamen Angriffen auf eine Forschungszentrum wohl nordöstlich der Hauptstadt Damaskus, eine mutmaßliche Lagerstätte für chemische Waffe sowie einer Kommandoeinrichtung bei Homs. Nach dem Beginn des Angriffs waren in der Hauptstadt Damaskus schwere Explosionen zu hören gewesen. Das berichteten Anwohner am frühen Morgen.

Zweiter Angriff unter Trump

Der Generalstabschef des US-Militärs, Joseph Dunford, sagte, nahe Homs sei der chemische Kampfstoff Sarin gelagert worden. Die USA hätten den Angriff nicht mit Russland koordiniert. Es habe lediglich Kommunikation über den regulären Kanal zwischen dem russischem und amerikanischem Militär zur Vermeidung von Zwischenfällen über Syrien gegeben.

Mattis sagte, der Schlag gegen Syrien sei härter gewesen als der im Vorjahr. Es seien etwa doppelt so viele Waffen eingesetzt worden wie beim Angriff 2017.

Es ist das zweite Mal, dass die USA und Präsident Trump die Assad-Regierung direkt angreifen. Das US-Militär hatte vor einem Jahr die Luftwaffenbasis Schairat beschossen. Das war eine Reaktion auf den Giftgasangriff mit Dutzenden Toten auf die Stadt Chan Scheichun, für den UN-Experten die Regierung Assads verantwortlich machten. Das Eingreifen der USA galt aber weitgehend als symbolisch.

An dem Einsatz nun waren auch vier Flugzeuge der britischen Royal Air Force beteiligt. Es habe «keine gangbare Alternative zum Einsatz der Streitkräfte gegeben», um das syrische Regime vom Einsatz der Chemiewaffen abzuschrecken, sagte die britische Premierministerin May. Die militärische Antwort sei ein «begrenzter und gezielter Schlag». Es gehe nicht darum, in einen Bürgerkrieg einzugreifen. Es gehe auch nicht um einen Regimewechsel, sagte May.

UNO warnt vor Eskalation

Der französische Präsident Macron sagte: «Dutzende von Männern, Frauen und Kindern wurden beim Einsatz chemischer Waffen in Duma am 7. April massakriert. Ich habe deshalb den französischen Streitkräften befohlen einzugreifen.» Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian nannte den Einsatz rechtmäßig. Das Vorgehen richte sich nicht gegen die Verbündeten Syriens – Russland und Iran – und auch nicht gegen die Zivilbevölkerung. Assad solle davon abgehalten werden, weiter Chemiewaffen einzusetzen. Die französische Verteidigungsministerin Florence Parly meinte: «Wir suchen nicht die Konfrontation und weisen jede Logik militärischer Eskalation zurück», sagte sie. «Deshalb haben wir mit unseren Verbündeten darauf geachtet, dass die Russen vorher gewarnt werden.»

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unterstützt den Angriff und erklärte: «Das wird die Fähigkeiten der Führung einschränken, weiter die Menschen in Syrien mit chemischen Waffen anzugreifen.» UN-Generalsekretär António Guterres rief die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zur Zurückhaltung auf und warnte vor einer weiteren Eskalation.

Trump hatte unverhohlen mit dem Angriff gedroht. Er sagte in seiner sehr kurzfristig angekündigten, etwa acht Minuten dauernden Ansprache, die USA seien darauf vorbereitet, ihre Einsätze fortzusetzen, bis die syrische Regierung ihren Einsatz verbotener chemischer Waffen beende. An Russland und den Iran gerichtet, fragte Trump: «Was für eine Art Nation würde im Zusammenhang stehen wollen mit dem Massenmord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern?»

Syrische Armee seit Tagen in Alarmbereitschaft

Die syrische Armee war seit Tagen in voller Alarmbereitschaft und hatte sich am Mittwoch von weiteren Stützpunkten zurückgezogen. Schon am Dienstag verließ die Armee einige Militärbasen, um einer möglicherweise bevorstehenden Attacke der USA und seiner Verbündeten Frankreich und Großbritannien weniger Angriffsfläche zu bieten.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, die Luftabwehr Syriens habe die «amerikanisch-britisch-französische Aggression» bekämpft. Es seien 13 Raketen abgefangen worden. Aus Armeekreisen hieß es, es seien Dutzende Abwehrraketen abgefeuert worden, unter anderem vom Militärflughafen Al-Schairat. Das Pentagon wollte zu dieser Darstellung keine Stellung nehmen.

Begonnen hatte die Eskalation mit einem mutmaßlichen Giftgasangriff auf die letzte damals noch von Rebellen kontrollierte Stadt Duma in der Region Ost-Ghuta am 7. April. Dabei sollen der Hilfsorganisation Weißhelme zufolge mindestens 42 Menschen getötet worden sein. Mehr als 500 Personen wurden demnach in Krankenhäusern behandelt.

Experten der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wollten am Samstag in Duma untersuchen, ob dort tatsächlich Chemiewaffen eingesetzt wurden. Ihr Auftrag lautet jedoch nicht, die Verantwortlichen zu ermitteln.

Russland hatte den Vorfall als inszenierte Provokation Großbritanniens eingestuft. «Wir haben Beweise, dass Großbritannien an der Organisation dieser Provokation in Ost-Ghuta direkt beteiligt ist», sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Die britische UN-Botschafterin Karen Pierce bezeichnete den Vorwurf als «grotesk», «bizarr» und «offenkundige Lüge».


 

Trumps Ansprache zum Syrien-Angriff im Wortlaut

US-Präsident Donald Trump hat am Freitagabend (Ortszeit) Militärschläge in Syrien befohlen. Seine Ansprache im Wortlaut:

«Meine amerikanischen Mitbürger, soeben habe ich den Streitkräften der Vereinigten Staaten befohlen, Präzisionsschläge auf Ziele auszuführen, die mit den Chemiewaffenfähigkeiten des syrischen Diktators Baschar al-Assad in Verbindung stehen. Ein gemeinsamer Einsatz mit den Streitkräften Frankreichs und des Vereinigten Königreiches ist im Gange.

Heute Nacht möchte ich Ihnen erklären, warum wir diese Maßnahme ergriffen haben.

Vor einem Jahr führte Assad einen brutalen Angriff mit chemischen Waffen gegen seine eigenen unschuldigen Menschen aus. Die Vereinigten Staaten haben darauf mit 58 Raketenschlägen reagiert, die zwanzig Prozent der syrischen Luftwaffe zerstörten.

Am vergangenen Samstag hat das Assad-Regime erneut chemische Waffen eingesetzt, um unschuldige Zivilisten zu töten – diesmal in der Stadt Duma nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus. Dieses Massaker war eine signifikante Eskalation eines Schemas von Chemiewaffeneinsätzen dieses schrecklichen Regimes.

Dieser teuflische und verabscheuungswürdige Angriff ließ Mütter, Väter, Säuglinge und Kinder vor Schmerz um sich schlagen und nach Luft schnappen. Dies sind nicht die Taten eines Menschen. Es sind die Verbrechen eines Monsters.

Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs vor einem Jahrhundert schlossen sich zivilisierte Nationen zusammen, um die Kriegsführung mit Chemiewaffen zu verbieten. Chemiewaffen sind auf eine einzigartige Weise gefährlich, nicht nur, weil sie grausames Leid anrichten, sondern weil schon kleine Mengen eine umfassende Zerstörung anrichten können.

Es ist das Ziel unserer heutigen Aktion, von der Produktion, Verbreitung und Verwendung chemischer Waffen abzuschrecken. Die Schaffung dieser Abschreckung ist ein wichtiges nationales Sicherheitsinteresse der Vereinigten Staaten. Die gemeinsame amerikanische, britische und französische Reaktion auf diese Gräueltat wird alle Mittel unserer nationalen Macht – militärisch, wirtschaftlich und diplomatisch – beinhalten. Wir sind bereit, diese Reaktion aufrechtzuerhalten, bis das syrische Regime die Nutzung verbotener chemischer Mittel einstellt.

Ich habe heute Abend auch eine Botschaft an die beiden Regierungen, die die Hauptverantwortung dafür tragen, das kriminelle Assad-Regime zu unterstützen, auszurüsten und zu finanzieren.

Russland und den Iran frage ich: Was für eine Art Nation würde im Zusammenhang stehen wollen mit dem Massenmord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern?

Man kann die Nationen der Welt anhand ihrer Freunde beurteilen. Keine Nation kann auf lange Sicht damit erfolgreich sein, Schurkenstaaten, brutale Tyrannen und mörderische Diktatoren zu fördern.

Präsident Putin und seine Regierung haben der Welt 2013 eine Garantie versprochen, dass die chemischen Waffen Syriens beseitigt werden. Assads neuer Angriff – und die heutige Reaktion – sind das direkte Ergebnis von Russlands Versagen, dieses Versprechen zu halten.

Russland muss entscheiden, ob es diesen dunklen Pfad fortsetzen will, oder ob es sich den zivilisierten Nationen anschließen will, um eine Kraft für Stabilität und Frieden zu sein. Hoffentlich verstehen wir uns eines Tages mit Russland und vielleicht sogar mit dem Iran – aber vielleicht auch nicht.

Ich sage dies: Die Vereinigten Staaten haben eine Menge zu bieten, mit der größten und mächtigsten Wirtschaft der Weltgeschichte.

In Syrien tun die Vereinigten Staaten das, was notwendig ist, um das amerikanische Volk zu schützen – mit einer kleinen Streitmacht, die dazu eingesetzt wurde, das zu eliminieren, was vom IS übrig ist. Im vergangenen Jahr wurden fast 100 Prozent des Territoriums befreit, das einst vom sogenannten Kalifat des IS in Syrien und dem Irak kontrolliert wurde.

Die Vereinigten Staaten haben auch unsere Freundschaften im Nahen Osten wieder erneuert. Wir haben unsere Partner gebeten, mehr Verantwortung für die Sicherung ihrer Heimatregion zu übernehmen, einschließlich der Bereitstellung großer Geldbeträge für die Ressourcen, die Ausstattung und aller Bemühungen gegen den IS. Ein verstärktes Engagement unserer Freunde, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Ägypten und andere, kann gewährleisten, dass der Iran nicht von der Vernichtung des IS profitiert.

Amerika will unter keinen Umständen auf unbestimmte Zeit in Syrien präsent sein. Während andere Nationen ihren Beitrag verstärken, freuen wir uns auf den Tag, an dem wir unsere Krieger nach Hause bringen können. Und es sind große Krieger.

Wenn man sich in unserer sehr unruhigen Welt umschaut, dann machen sich die Amerikaner keine Illusionen. Wir können die Welt nicht vom Bösen befreien oder überall dort eingreifen, wo Tyrannei herrscht.

Keine Menge amerikanischen Blutes kann dauerhaft Frieden und Sicherheit im Nahen Osten schaffen. Es ist ein unruhiger Ort. Wir werden versuchen, es zu einem besseren Ort zu machen, aber es ist ein unruhiger Ort. Die Vereinigten Staaten werden ein Partner und ein Freund sein, aber das Schicksal der Region liegt in den Händen ihrer eigenen Leute.

Im letzten Jahrhundert haben wir direkt in die dunkelsten Stellen der menschlichen Seele geschaut. Wir sahen die Qual, die entfesselt werden kann, und das Böse, das sich ausbreiten kann. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs wurden mehr als eine Million Menschen durch chemische Waffen getötet oder verletzt. Wir wollen dieses grässliche Gespenst nie wieder sehen.

Heute haben die Nationen Großbritanniens, Frankreichs und der USA ihre rechtschaffene Macht gegen Barbarei und Brutalität eingesetzt.

Heute Abend bitte ich alle Amerikaner, ein Gebet für unsere edlen Krieger und unsere Verbündeten zu sprechen, während sie ihre Einsätze ausführen.

Wir beten, dass Gott den Leidenden in Syrien Trost spendet. Wir beten, dass Gott die ganze Region in eine Zukunft der Würde und des Friedens führen wird.

Und wir beten, dass Gott weiterhin über die Vereinigten Staaten wachen wird und sie segnen wird.

Danke und Gute Nacht. Vielen Dank.»

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
14. April 2018 - 23.12

Vieleicht suivéieren ech d‘Weltgeschehen vun en bessi méi noh an schons vill länger wéi dier an doduerger kann ech mir en bessert Urteel bilden wien d‘Kricher provozéiert an wien dorönner leiden muss. Ech sinn schonns lang iwert dat halleft Joerhonnert al an hun schons esou munches live mat kritt. Ech hun schons etlech Ligen opgedöscht kritt an an menger jonker onerfahrenheet hun ech vill Märecher gegeft. Haut ass dat anersdes, zeréischt renseignéieren ech mech op verschiddenen Platzen an dan iwerleen ech, wann ech dann zu engem Schluss kommen, bilden ech mir meng Meenung! Elo zu Syrien: wat fir en Sönn mecht dat fir eng feindlech Enklave déi drun ass sech opzeléisen an wou d‘feindlech Kämpfer innerhalb vun denen nächsten 24-48Stonnen fort reesen, nach eng chemesch Bomm ze geheien, déi neischt méi ännert wäll d‘syresch Arméi den Kampf do jo schonns gewonnen hat? Den eenzegen den do en Interesse drun hat wor déi westlech Koalitioun déi en Motiv gebraucht hun vir den Assad fir sein Sieg ze bestrofen! Wäll mat der Reckeruewerung vun Ost-Ghutha huet den Assad den Krich an Syrien gewonnen. D‘Amerikaner an d‘Türken wössen dat sie sech elo mussen op kuertz oder lang, zereck zéihen an Syrien verlossen! Esou wéi d‘Kurden sech eröm zum Assad an engem vereenten Syrien bekennen fir d‘Türkesch Ungröffer op ze halen (eng aner Méiglechkeet gött et fir sie nött), sin zeréischt d‘USA gezwongen aus Syrien eraus ze goen wäll et einfach keng Bevölkerungsgrupp méi gött déi vun hinnen ze beschützen wier. Dann ass nach d‘Türkei am Land déi sech vun dem Assad d‘Garantien gin léisst fir dat et keng kurdesch Iwergröffer vun Syrien an d‘Türkei méi gött! An basta, dann ass den Krich eriwer, d‘Ansehen vun den USA ass dann am Nohen Osten däermossen geschiedegt dat d‘Länner an däer Regioun neischt méi mat USA wöllen ze din hun!

Scholnier
14. April 2018 - 15.02

@Mephisto: Nun könnte ich den Finger heben. Einige militärischen Interventionen der USA seit 1945: 1945- 49 China,Philippinen,46/49 Griechenland,50/53 Iran,KoreaPuerto Rico, 1954 Guatemala, .....Vietnamkrieg Massaker von My Lay1968, ......76/84 Angola,Iran,Irak,Ägypten,Libanon,El Salvador,Chile,Nicaragua,Grenada.....86/91 Haiti,Bolivien ,Panama,Lybien,Irak.........Die Liste ist nich vollständig , allerdings wiegt man die militärischen Interventionen der Großmächte USA, Russland gegeneinander auf , erschrickt wie oft die USA , ihre Verbündeten den Weg der Gewalt wählten. Sicherlich sind Rußland,China keine Chorknaben, allerdings eindeutig haben sich die USA, die Westmächte der Kriegstreiberei, vieler Kriegsverbrechen schuldig gemacht.

Bernard
14. April 2018 - 14.24

Déi 400'000 Doudiger a Syrien, déi wuel iwwer 1 Millioun Verletzter, déi vill Milliounen Flüchtlingen am eegenen Land,an den Nopeschlänner: Jordanien, Libanon, Tirkei, sinn fir Iech kee Probleem. Awer d'Zerstéierung vun engem Schapp matt Gëftgas - um Gottes Wellen, do gett international Recht verletzt, etc... Do kann ech mer nemmen dem Här Asselborn senger Ausso uschléissen. A wann dir keng Tomaten virun den Aen huet, dann froen ech mech, wou der se huet.

Bernard
14. April 2018 - 14.19

Aus dem Tageblatt: "Der Luxemburger Außenminister Jean Asselborn hat im Deutschlandfunk (DLF) auf den Angriff in Syrien reagiert. Für Asselborn ist die Anwendung von Giftgas ein Kriegsverbrechen. Emmanuel Macron, Theresa May und Donald Trump hätten Gewissheit, dass Giftgas in der Stadt Duma eingesetzt worden sei. Die Russen würden wiederum sagen, der britische Geheimdienst stecke dahinter – obwohl das ein wenig „holprig“ sei, so der Luxemburger. Eins sei aber klar: Menschen seien qualvoll in Duma gestorben.

„Wenn also der Militärschlag in Syrien begrenzt bleibt, und die Giftgasfabrik in Homs getroffen wurde und keine Menschen zu Schaden gekommen sind, dann ist das eine Aktion, die man irgendwie verstehen kann“, sagt Asselborn im Interview bei DLF.""

armand
14. April 2018 - 14.16

internationales recht?? da darf ja jeder mit bomben schmeissen.. die türken, russen, iraner, franzosen, amis. GB, hab ich einen vergessen?

J.C. KEMP
14. April 2018 - 12.30

Jo, déi sou béis Russen! Just Amerikaner, Briten a Franzouse machen alles richteg. Trump, May a Macron hun intern jo esouvill op der Box, resp. Jupe, fir dat se mat esou Aktioune wëllen dovun ooflenken.

Muller Guy
14. April 2018 - 12.27

@Tomatenmann; Internationalt Recht mat Féiss getreppelt!
Jo, ma dann schreiwt dem Putin mol een Bréif.

Scholnier
14. April 2018 - 11.42

@Müller: Giftgas war der Grund den Irak Krieg zuführen.Nach dem Krieg stellte sich heraus, die USA samt Koalition hatte die Bürger belogen, nie wurde Giftgas im Irak gefunden. Hätten Sie vielleicht, Herr Müller sich mit der Materie des Syrien Krieges beschäftigt , müsste auch dem leichtgläubigsten Bürger klar , wie solche Militärinterventionen dem Bürger schmackhaft gemacht werden. Fest steht das Assad Regime hat den Krieg in Syrien gewonnen, seine Stellung gefestigt und es führt kein Weg am Assad Regime vorbei. Natürlich nutzen die Kriegstreiber Trump und co diesen Krieg aus ,um Russland und auch den Iran zu provozieren. Stellen wir uns also langsam auf einen Dritten Weltkrieg ein. Nebenbei bemerkt, auch der Nato Partner Türkei steht im Verruf Giftgas gegen die Kurden eingesetzt zuhaben, allerdings wurde dieser menschenverachtende Akt nur kurz in den Medien erwähnt, von der Politik unter den Teppich gekehrt, die Türkei weiter beklatscht. Werter Herr Müller, Ihre Argumentation erinnert mich an jene der Russen- und Kommunistehasser währen der Periode des Kalten Krieges, sehen Sie endlich ein, auch wenn Amerika den Europäischen Kontinent vom Joch des Nazismus befreit haben, Eigeninteressen der USA noch immer im Vordergrund stehen, standen und hinter der Fassade der " good boys" sich wild umschiessende Cowboys befinden.

Fiisschen
14. April 2018 - 10.59

Geet et hei iwerhapt nach em Syrien, oder just de Krich Ost-West, wéi nach an den 80 Joeren. Ech wéilt zerëck an d'90 Joeren.

Guyt
14. April 2018 - 10.31

Wo ist das Mandat der UN für diese Angriffe? Der Westen benimmt sich völkerrechtswidrig und zudem kriegstreibend. Hat man nichts aus der Geschichte gelernt? Alle Kriegen begannen mit den berüchtigten Worten “ab 6h wird zurückgeschossen...”

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
14. April 2018 - 10.26

Häer Muller zigelt iech! Dier sidd iech jo nött bewosst wat dier do schreift an önnerstötzt! Schons enkéier äppes vun internationalem Recht héieren? D‘Recht an Gesetz ass d‘Basis vun eiser Gesellschaft ouni dat et nött geet! An mat der Attaque des Nuecht ass béides schwéier meßuercht gin! Iwregens ass Krich keen Fussballspill wou no Punkten gespillt gött, mee d‘Affer bludden wierklech an jäitzen haart vun Schmierz. Ech wöllt dier gingt jhust eng Kéier bei esou äppes derbei sin, dan wier äeren Krichsentusiasmus gleich gezigelt!

Mephisto
14. April 2018 - 10.22

Waren Sie auch sprachlos beim Abschuss der Malaysian Airlines, der Annexion der Krim und den Massakern in Syrien seit 2011 ? Das war alles konform mit internationalem Recht ?

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
14. April 2018 - 9.22

Ich bin sprachlos wie internationales Recht mit Füssen getreten wird und Kriegsverbrechen ausgeübt werden! Ins Detail zu gehen erübrigt sich, da im Nachhinein noch viel darüber geschrieben werden wird. Mal sehen welche Medien die Courrage haben werden, offen und unvoreingenommen zu berichten! Weil die Tatsachen liegen glasklar auf der Hand!

Muller Guy
14. April 2018 - 8.41

Leider war déi Attack vill ze zahm.
Wat mecht Russland dach fir eng falsch an schlecht Politik vun deer nemmen nach Liggen, Verdréihungen, falsch Informatiounen an Ofstreidungen kommen. Hieren Aussenminister kann sech dach net méi am Spiegel kucken, sollt hien nach bessen Anstand hun.

Student
14. April 2018 - 7.50

The same procedure as usual.Oder?