Bei einem Unfall auf einer Osterkirmes in Frankreich ist ein 40-jähriger Familienvater ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag an einem Fahrgeschäft in Neuville-sur-Saône nördlich von Lyon, wie die zuständige Präfektur mitteilte. Ein Achtjähriger wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Ein Beigeordneter des Bürgermeisters der Kommune, Laurent Buffard, sprach im Sender Franceinfo von einer «spektakulären Szene». Das Fahrgeschäft – hängende Gondeln an einem sich drehenden Gestell – sei auf einen Schlag zusammengebrochen und hart auf den Boden geschlagen.
Widersprüchliche Darstellungen
Zum Tod des 40-Jährigen kursierten zwei widersprüchliche Versionen: Buffard sagte, das Opfer sei aus dem Fahrgeschäft herausgeschleudert worden. Regionalmedien zitierten aber auch Zeugenaussagen, dass der Mann gar nicht auf dem Fahrgeschäft gewesen, sondern von einem Teil des Geräts getroffen worden sei.
Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP war der getötete Mann zum Zeitpunkt des Unglücks mit zwei seiner Kinder auf der Kirmes. Der kleine Jahrmarkt wurde geschlossen, eine Untersuchung soll die Ursache des Unglücks klären. Franceinfo berichtete unter Berufung auf Ermittlerkreise, der Betreiber des Fahrgeschäfts sei in Polizeigewahrsam genommen worden.
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