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Es liegt noch viel Potenzial brach

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Bewegungserziehung und Schulsport sind komplexe Themenfelder, auch weil viele Akteure involviert sind. Aus diesem Grund hat sich das Tageblatt dazu entschieden, zwei Hauptakteure an einem Tisch zu versammeln. Bildungsminister Claude Meisch und Sportminister Romain Schneider arbeiten in diesem Bereich eng zusammen. Es sei eine «unkomplizierte Zusammenarbeit» ihrer beiden Ministerien und man würde gemeinsam an einem Strang ziehen. Beide setzen auf einen Paradigmenwechsel, um in Sachen Bewegungserziehung voranzukommen.

2006 titelte das Tageblatt im Rahmen einer Studie zum körperlichen Zustand der Kinder «Mission impossible Purzelbaum», 2010 bei der Nachfolgestudie «Es ist 5 vor 12». 2016 bemängelten die Sportlehrer, man gewöhne den Kindern den Sport ab. Hat die Bewegungserziehung wirklich so wenig Lobby?
Claude Meisch: Ich denke nicht, dass es eine Frage der Lobby ist. Sowohl das Sport- als auch das Bildungsministerium – das mit dieser Regierung ja noch breiter aufgestellt wurde – sind sich der Problematik bewusst. Es hat etwas gedauert, vielleicht auch etwas zu lange, aber das lag halt auch zum Teil an den angesprochenen Studien. Das Personal, das in den Bildungsstrukturen arbeitet, ob Schule, «Maisons relais» oder andere, merken Tag für Tag, dass Handlungsbedarf besteht. Die eine oder andere Maßnahme ist auch bereits angekommen. Ein Schwerpunkt haben wir bei den Kleinkindern im non-formalen Bereich gesetzt. Wenn wir später einen Zehnjährigen haben, der keine Freude an der Bewegung hat, dann ist es oftmals bereits zu spät. Kleinkinder bewegen sich von sich aus gerne, man muss ihnen nur die Möglichkeit geben. Deshalb müssen die «Crèches» und die «Maisons relais» so ausgerichtet sein, dass sich die Kinder auch in den Räumlichkeiten gerne und frei bewegen können.
Romain Schneider: Dem kann ich nur beipflichten. In diesem Bereich arbeitet das Bildungs- und das Sportministerium sehr eng zusammen. Sportpolitik bedeutet ja nicht nur, sich um den Elitesport zu kümmern. Es fängt vielmehr damit an, dafür zu sorgen, dass sich die Bevölkerung mehr bewegt, und da muss man bei den Allerjüngsten ansetzen. Ich denke, dass die Politik das erkannt hat. Die wichtigste Zielgruppe ist die von 0 bis zwölf Jahre. Und um die zu erreichen, muss die Sportbewegung mit vielen Akteuren zusammenarbeiten. Hauptakteur ist hier das Bildungsministerium. Einen großen Schritt haben wir durch die EU-Présidence getan, als wir die Herausforderungen um die motorische Entwicklung in Angriff genommen haben. Seitdem hat sich einiges getan. Das beste Beispiel ist die Infrastruktur. Ich verweise da immer auf das Dreiecksverhältnis, das wir in vielen Ortschaften bereits geschaffen haben. Schule, Sport und «Maison relais» an einem Standort, so kann die Zeit optimal genutzt werden. Auch die «Salles de motricité» spielen eine große Rolle.

Dennoch hat man den Eindruck, in diesem Bereich nur sehr langsam voranzukommen. Wieso?
C.M.: Wir müssen uns von der Vorstellung lösen, dass eine gewisse Zeit für Bewegung vorgesehen ist und eine andere für weitere Beschäftigungen. Es steckt unfassbar viel Potenzial darin, Aktivitäten zu kombinieren. Vor allem im non-formalen Bereich. Ein Ausflug in den Wald zum Beispiel ist sowohl eine Bewegungsaktivität als auch eine Lernaktivität.

Dieses Konzept ist allerdings einfacher in einer «Maison relais» als in einer Schule umzusetzen…
C.M.: Das stimmt, aber auch in der Schule ist es möglich. Wir haben eine Region, in der quasi sämtliche Schulen und «Maisons relais» nach dem Konzept des «Bewegten Lernens» funktionieren. Da findet Bewegung nicht nur im Rahmen der Sportstunden statt, sondern es werden zum Beispiel Vokabeln beim Tanzen gelernt. Das klingt vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, doch Studien belegen, dass Bewegung beim Lernen förderlich ist. Das ist ganz klar ein Paradigmenwechsel, der dabei ist, sich zu vollziehen. Das Interesse beim Lehrpersonal ist groß und ich bin optimistisch, dass sich diese Veränderungen schnell durchsetzen werden.
R.S.: Aus diesem Grund haben wir auch das gemeinsame Label «Clever Move» ins Leben gerufen, um Einrichtungen wie «Maisons relais» oder aber auch Schulen dabei zu unterstützen, den Weg des bewegten Lernens zu gehen.

Wann ist denn damit zu rechnen, dass diese Pilotprojekte flächendeckend im ganzen Land zum Einsatz kommen?
C.M.: Ich habe in den letzten fünf Jahren als Minister eines gelernt. Wenn der Minister etwas von oben herab diktiert, dann würde das die Umsetzung mit Sicherheit blockieren. Jedoch sind diese Pilotprojekte Konzepte, die sich durchsetzen werden, da glaube ich fest daran. Allerdings geht das nur, wenn auch das Lehrpersonal fest daran glaubt und dafür muss es sich erst einmal selbst von diesen Konzepten überzeugen können und in diese Richtung ausgebildet werden.
R.S.: Hier geht es genau um den Paradigmenwechsel, den Minister Meisch bereits vorhin angesprochen hat und den ich auch voll und ganz unterstütze. Seit Jahren wird gefordert, mehr Sport in die Schule zu bekommen, doch in der Vergangenheit passierte das oft mit dem Hintergedanken, die Kinder somit für die Sportvereine zu begeistern und sie in den Wettkampfsport zu bekommen. Das hat sich mittlerweile geändert. Der Sport vermittelt viele wichtige Werte, Fair Play, Teamgeist, Disziplin, Selbstbewusstsein, eine gesunde Lebensweise und so weiter. Alles Eigenschaften, die man auch im späteren Leben braucht. Das Gleiche gilt übrigens für kulturelle Aktivitäten. Durch das Musizieren werden ebenfalls wichtige Eigenschaften erlernt. Wir als Erwachsene merken ja auch, dass körperliche Betätigung uns guttut. Man fühlt sich nicht nur besser in Form, sondern bekommt auch einen freien Kopf. Und es ist sehr wichtig, dass diese Botschaft bereits bei den Kindern ankommt.

Diese Werte bekommt man aber nicht allein durch mehr Bewegung in der Schule vermittelt.
R.S.: Im Sportministerium haben wir in diesem Sinne durch den Aktionsplan «Gesond iessen, méi bewegen» eine sehr positive Erfahrung gemeinsam mit dem Bildungsministerium und der Lasep gemacht. Die fünf Pilotprojekte, die wir erstellt haben, wie «Fit Kanner Miersch», «Sportkrees Atert» oder «Hesper beweegt sech», sind ein großer Erfolg. Die einzelnen Projekte sind zwar unterschiedlich aufgestellt, doch haben sie ein gemeinsames Ziel: den Kindern durch eine professionelle Betreuung eine freie Fläche zu bieten, um sich zu bewegen und motorische Fähigkeiten zu erlangen. Sie sind zu einer echten Alternative zu Sportvereinen geworden, die für einige Kinder doch eher mit Zwang verbunden sind.

Der Aktionsplan «Gesond iessen, méi bewegen» wird von Kritikern als teuere Hochglanz-Flyer bezeichnet. Was haben Sie dem entgegenzusetzen?
C.M.: Wenn ich sehe, was in den Schulkantinen mittlerweile für gesundes abwechslungsreiches Essen angeboten wird, dann hat die Initiative «Gesond iessen, méi bewegen» definitiv etwas bewirkt. Und das Essen ist nicht nur gesund, sondern scheint auch den Geschmack der Schüler zu treffen, wenn man betrachtet, wie viele Tag für Tag in den Schulkantinen essen. Andernfalls könnten sie ja auch zum Döner um die Ecke gehen. «Gesond iessen, méi bewegen» ist also nicht nur ein Sensibilisierungs-Flyer, sondern es wird konkret etwas umgesetzt.
R.S.: Ich sehe das genauso. Vor allem zielt der Aktionsplan ja nicht nur auf Kinder und Jugendliche ab, sondern auf die gesamte Bevölkerung. Und wenn ich sehe, welche Initiativen in den letzten Jahren in verschiedenen Gemeinden ergriffen wurden, die sich auch durchgesetzt haben – ich denke da zum Beispiel an «Fit Wooltz» –, dann hat «Gesond iessen, méi bewegen» schon etwas gebracht. In Zukunft wollen wir solche Initiativen wieder verstärkt fördern. Nicht nur auf Gemeindeebene, sondern auch im Beruf. Beim Staat gibt es mittlerweile in jeder Behörde Duschen und Umkleideräume, so dass die Angestellten in der Mittagsstunde ihren Sport ausüben können. Das wollen wir auch im privaten Sektor verstärkt unterstützen.

Die Ausbildung oder Fortbildung des Lehrpersonals wurde kurz angesprochen. Welche Rolle wird die Eneps («Ecole nationale de l’éducation physique et des sports») in Zukunft in diesem Bereich spielen?
R.S.: Für die Weiterbildung des Lehrpersonals ist immer noch das IFEN («Institut de formation de l’éducation nationale») zuständig. Natürlich kann das IFEN Dienstleistungen bei anderen Akteuren einkaufen. Das kann die Eneps sein, die in Zukunft ohnehin neue Missionen bekommen wird, um den Anforderungen im ganzen Sportbereich gerecht zu werden. In Sachen Bewegungserziehung kann die Eneps durch ihre Erfahrung in der Trainerausbildung ein möglicher Partner sein, die Entscheidung liegt aber beim Bildungsministerium.
C.M.: Genau so ist es. Das IFEN organisiert auch jetzt schon Weiterbildungen im pädagogischen Bereich in Zusammenarbeit mit externen Spezialisten. Für Fortbildungen im Sportbereich ist die Eneps sicherlich ein erster Ansprechpartner für uns.

Wir haben jetzt über Pilotprojekte wie «Bewegte Schule» gesprochen, die vor allem auf die Grundschule abzielen. Wie bekommt man mehr Bewegung in den «Secondaire»?
C.M.: Es ist sicherlich schwieriger, aber nicht unmöglich. Es gibt ein Lycée, das nun ein Pilotprojekt ins Leben gerufen hat, wo die Schüler im Stehen lernen. Die Schule hat sich hierfür an einem Konzept inspiriert, das sich im Ausland bereits bewährt hat. Es ist wichtig, sich im Ausland umzuschauen, denn einige Länder, zum Beispiel die skandinavischen, sind in diesem Bereich wesentlich weiter. In einer ersten Phase wird das Konzept eins zu eins übernommen, und dann sieht man, ob und wie man es vielleicht anpassen muss. Da spielt natürlich auch die Gestaltung der Klassenräume eine wichtige Rolle. Wir müssen damit beginnen, die Klassenräume anders zu denken. Wenn ich mich in Kindergärten umsehe, wünsche ich mir manchmal, dass es dort noch keine Stühle und Bänke geben würde, damit wir den Kindern nicht bereits zu früh ihren Bewegungsdrang abgewöhnen und sie den ganzen Tag ruhig sitzen bleiben müssen. Ähnliche Möglichkeiten muss man auch für den «Secondaire» in Betracht ziehen. Das größte Potenzial sehe ich hier allerdings in außerschulischen Aktivitäten. Wir haben sämtlichen Schulen auferlegt, sich ein Konzept für außerschulische Aktivitäten zu überlegen, und da spielt der Sport eine wichtige Rolle. Vor allem, da die Sportanlagen außerhalb der Schulzeiten ja leer steht. So bekommen wir vielleicht auch den einen oder anderen Schüler, der nicht in einem Sportverein ist, dazu, Sport zu treiben und Spaß daran zu entwickeln.
R.S.: In meinen Augen ist die anfälligste Zeit für Bewegungsfaulheit nach der Schule, also im Alter von 18 bis 30 Jahren. Da hat man dann auf einmal andere Interessen und vernachlässigt den Sport. Umso wichtiger ist es, den jungen Menschen vor dieser Zeit den Spaß an der Bewegung zu vermitteln, damit sie auch zwischen 18 und 30 aktiv bleiben.
C.M.: Wenn ich daran denke, wie der Alltag eines Schülers manchmal aussieht, dann erschrecke ich regelrecht. Erst sitzt er im Bus, dann sitzt er in der Schule, dann in der Kantine, später wieder in der Schule und im Bus, dann bei den Hausaufgaben. Deshalb sind die außerschulischen Aktivitäten, sei es in der Mittagsstunde, in den Pausen oder in der «Maison relais», so wichtig.

Dafür müssen die Rahmenbedingungen allerdings stimmen.
R.S.: Ganz genau. Ich gebe das Beispiel der «mobilité douce», die wir ja zu Recht fördern. Kinder sollen mit dem Fahrrad in die Schule fahren, doch dann stellen wir fest, dass viele Kinder überhaupt nicht mehr Rad fahren können. Aus diesem Grund haben wir Initiativen ergriffen, gemeinsam mit dem Radsportverband, um den Kindern diese Fähigkeiten wieder zu vermitteln.
C.M.: Und dann wären wir beim Schulweg. Wir waren beide Bürgermeister und wissen, wie es morgens und mittags rund um die Schulen aussieht. Ich habe vor Kurzem noch eine Studie gelesen, die festgestellt hat, dass es vermehrt zu Unfällen auf dem Schulweg kommt, weil viele Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Dabei geht es nicht nur um die direkte Gefahr der Autos, sondern darum, dass viele Kinder nicht mehr wissen, wie man sich richtig im Verkehr verhält und die Bewegungsabläufe nicht richtig funktionieren. Auch hier müssen wir dafür sorgen, dass es zu einem Mentalitätswandel kommt.

Neben der Bewegungsförderung im außerschulischen Bereich hat auch der Schulsport immer noch eine wichtige Aufgabe. Eine der Forderungen der Sportlehrer ist seit Jahren die gleiche: eine weitere Sportstunde …
R.S.: Ich denke, dass auch die Sportlehrer sehen, dass einiges in Bewegung ist. Es finden Workshops mit den Sportlehrern statt, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Man muss Forderungen stellen damit man vorankommt, aber ich denke, dass die eingeschlagene Richtung jedem klar ist und jeder verstanden hat, dass wir nur noch nach vorne schauen und keine Schritte zurück machen werden. Die Gesellschaft ändert sich ständig und damit auch die Anforderungen. Umso wichtiger ist es in diesem Bereich, immer offen zu sein und immer neue Visionen zu haben.
C.M.: Ich kann mich erinnern, als ich auf 7e kam, wurde bereits über eine zusätzliche Sportstunde gestritten. Mit einer dritten Sportstunde würde alles besser werden. Als ich Minister wurde, war das noch immer ein Thema. Dabei war von Anfang an klar, dass wir auch in den fünf Jahren, in denen ich jetzt Minister bin, keine zusätzliche Sportstunde einführen können, weil wir wissen, wie komplex die Situation ist. Stattdessen sollten wir uns viel lieber auf die Dinge konzentrieren, die wir auch anpacken können. Man muss zwischen Bewegungserziehung, die man in vielen Bereichen fördern kann, und dem Sport, den die Schüler in der Schule kennenlernen sollen, unterscheiden. 60 Prozent der Kinder besuchen eine «Maison relais». Wenn wir ihnen bereits dort den Spaß an der Bewegung vermitteln können, haben wir viel erreicht.

In der Schule erreicht man 100 Prozent der Kinder?
C.M.: Das ist richtig, aber wenn wir noch einmal 30 Jahre über eine zusätzliche Sportstunde diskutieren, haben wir trotzdem nichts erreicht. Es gibt noch sehr viel Potenzial, vor allem im non-formalen Bereich, das brachliegt. Eine «Maison relais» kann heute auch einen Uniabsolventen mit Sportdiplom einstellen, um mit den Kindern zu arbeiten. Eine «Maison relais» kann auch Aktivitäten mit Sportvereinen organisieren. Es gibt viele Möglichkeiten, die im Moment noch nicht ganz ausgenutzt werden.
R.S.: Eben weil man in der Schule 100 Prozent der Kinder erreicht, ist es wichtig, ihnen dort die Lust an der Bewegung, am Sport zu vermitteln. Und wenn ich die Entwicklung der Jugendlizenzen in den letzten Jahren betrachte, dann stelle ich fest, dass es eine positive Entwicklung gibt.
C.M.: Auch in der Lasep gab es in den letzten sechs Jahren einen Zuwachs von 15 Prozent. Eine Folge der stärkeren Zusammenarbeit zwischen Schule, Lasep und «Maison relais».

Wird der Schulsport und die Bewegungserziehung einen Platz im Wahlprogramm Ihrer jeweiligen Partei haben?
R.S.: In meiner Partei denke ich schon. Wenn man ein Wahlprogramm ausarbeitet, versucht man ja, eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten. Zuerst muss man sich anschauen, was man bis zum Ende der Legislaturperiode vielleicht noch nicht umgesetzt bekommen hat, und dann muss man sich Ziele für die Zukunft setzen. Da wird der Sport sicherlich auch seinen Platz wiederfinden. Ich kann hier aber nur für meine Partei sprechen. (lacht)
C.M.: Ich kann aber die gleiche Antwort für meine Partei geben. Ich denke, dass in Zukunft die Vernetzung mit der Sportwelt bereits im Alter von vier bis zwölf Jahren gefördert werden muss. Wenn zwei Drittel der Kinder eine «Maison relais» besuchen, müssen auch diese trotzdem in Sportvereinen oder kulturellen Vereinen aktiv sein können. Die «Maisons relais» dürfen hier keine Hürde sein, ansonsten wird die Vereinswelt, die ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist, irgendwann zusammenbrechen. Für dieses Problem wird meine Partei versuchen, eine Antwort für die Zukunft zu haben.

Eine letzte Frage zum Abschluss: Ist der Purzelbaum im Jahr 2018 immer noch eine «Mission impossible»?
R.S.: Die letzte Studie, die mir vorgestellt wurde, war eine, die sich zwar auf die Region um Diekirch beschränkt hat, die allerdings nicht so negativ ausfiel. Im Vergleich mit der Großregion haben unsere Kinder nicht schlecht abgeschnitten. Damit will ich nicht sagen, dass das Problem aus der Welt geschafft ist, aber man sieht, dass es vorangeht. Es gibt aber große Unterschiede zwischen den einzelnen Gemeinden.