Rund 6.400 Studenten zählt die Uni.lu, davon etwa zwei Drittel auf dem Campus Belval. So genau kann man es nicht abgrenzen, die Studenten einiger Fakultäten pendeln zwischen den einzelnen Standorten der Universität. Auf Belval wächst die Uni Luxemburg zu einer Einheit zusammen, es entsteht nach und nach ein bedeutendes Universitäts- und Forschungszentrum im Herzen Europas. Dieser Tag der offenen Tür widmete sich an erster Stelle an Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Gymnasien, demnach stand das Bachelor-Studium im Vordergrund.
Dabei hat die Universität Luxemburg einiges zu bieten und hat gegenüber Hochschulen im Ausland eine ganze Reihe von Vorzügen, so der akademische Vizerektor der Uni.lu, Romain Martin. Zum einen sind es die recht neuen und, obwohl funktional gestaltet, ansehnlichen Lehrstätten, zum anderen ist es der persönliche Kontakt zu den Professoren, von dem die Studenten profitieren können. Für Studenten aus der Großregion ist die Mehrsprachigkeit sowie die Gelegenheit, Luxemburger Unternehmen und demnach potenzielle künftige Arbeitgeber kennenzulernen, von Bedeutung. Die Uni, seit 2015 am Standort Belval, ist also dabei, ein ganz eigenes Profil zu entwickeln.
Für Luxemburger Studenten fühlt sich die Uni auf Belval nicht viel anders als eine ausländische Hochschule an. Die Hälfte der Uni.lu-Studenten stammt nicht aus Luxemburg, Einblicke in andere Kulturen, wie etwa der asiatischen oder indischen, stehen damit auf der Tagesordnung. Das Studentenleben auf dem Campus Belval nimmt so langsam Fahrt auf, es sei noch nicht vergleichbar mit dem «Carré» in Liège, so Martin, aber es geht voran. Wichtig sei eine gute Anbindung an Esch. Was Studentenwohnungen anbelangt, sind 1.100 Wohnungen verfügbar, und dies zu relativ günstigen Mieten.
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