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Wenn sich alles um das Qualitätsprodukt „Lëtzebuerger Wäin“ dreht

Wenn sich alles um das Qualitätsprodukt „Lëtzebuerger Wäin“ dreht

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Auch dieses Jahr findet eine «Wäikues» in der Ettelbrücker Deichhalle statt. Es ist schon zum sechsten Mal, dass der Weinmarkt vom Verband der luxemburgischen Privatwinzer in Zusammenarbeit mit dem Ettelbruck City Tourist Office (Ecto) organisiert wird. Auftakt war am Donnerstag in Beisein des Landwirtschaftsministers Fernand Etgen. Der Minister, welchem ebenfalls das Ressort Weinbau untersteht, brach in seiner Rede eine Lanze für  heimische Qualitätsprodukte. Luxemburgische Weine bräuchten internationale Vergleiche nicht zu scheuen und entsprächen höchsten Ansprüchen, wie kürzlich erst wieder bei einer Verkostung in Paris unter Beweis gestellt wurde.

Die zahlreichen Anwesenden konnten sich im Anschluss der Reden selbst ein Bild davon machen. 27 Winzer waren von der Mosel gekommen, damit sie sich und ihre Produkte hier im Norden des Landes präsentieren können. Um sich durch die Vielfalt der Rebensäfte zu «pröbeln», war der Erwerb eines Degustationsglases Voraussetzung. Das Glas kostet 10 Euro und wird vor Ort verkauft, der Eintritt zum Weinmarkt selbst ist dagegen kostenlos.

Von dem ersten Jahrhundert vor Christus an wird in unserer Gegend Weinbau betrieben, die Römer führten die Reben ein. Heute sind die meist angebauten Sorten in Luxemburg: Rivaner, Auxerrois, Pinot gris, Pinot blanc, Riesling und Elbling. Bei Rotwein gilt der Pinot noir als bedeutendste Sorte im Land. Eine ansteigende Beliebtheit in den letzten Jahren  erlebt der luxemburgische Crémant, welcher nach der traditionellen Methode der Flaschengärung hergestellt wird. Der Qualitätssekt ist als trocken («brut») oder halbtrocken («demi-sec») erhältlich.

Die «Wäikues» ist noch heute Freitag von 16 bis 21 Uhr in der Ettelbrücker Deichhalle geöffnet.

Text und Fotos von unserem Korrespondenten Olivier Halmes