Eine App, die die einfachste und direkteste Strecke herausfindet, die genauen Abfahrtszeiten vermerkt und das Ticket buchen und bezahlen kann? So will ein junger Luxemburger Wissenschaftler bei der Entwicklung alternativer Verkehrskonzepte mitmachen. Für seine diesbezügliche Abschlussarbeit an der Technischen Universität Wien bekam Mike Wengler am Freitag einen Förderpreis.
Von Claude Wolf
Die täglichen Verkehrsmeldungen und die eigene Erfahrung bestätigen es immer wieder: Das Auto ist längst nicht mehr das schnelle Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Immer häufiger steht es unbeweglich im Stau oder vor dem (vollen) Parkhaus. Wer an einer der Verkehrsachsen wohnt, über die sich die tägliche Autolawine wälzt, leidet auch noch an Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung. «Stetiges Wachstum, Urbanisierung, demografische Veränderungen, Wertveränderungen in der Gesellschaft, Ressourcenknappheit und die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren, zwingen uns, unsere Mobilität zu überdenken», schreibt Mike Wengler in der Vorstellung seiner Master-Arbeit, für die er vom österreichischen Parkplatzbetreiber LIST mit einem Förderpreis unterstützt wird.
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