Der europäische Stahlverband (Eurofer) hat die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle scharf kritisiert. «Die Entscheidung bezieht unberechtigterweise EU-Produzenten ein, die stark unter dem Verlust eines ihrer größten Exportmärkte leiden werden», sagte Generaldirektor Axel Eggert. «Die Begründung der Nationalen Sicherheit, die der Präsident benutzt hat – und der Bezug dieser Zölle zu Nato-Beiträgen – ist eine Absurdität.»
Die EU sei nicht nur wegen des Marktzugangs in die USA besorgt, sondern auch, dass nun zusätzliche Handelsströme auf den offenen europäischen Markt umgeleitet würden. Es bestehe die Gefahr des Verlusts Zehntausender Jobs im europäischen Stahlsektor und angrenzenden Branchen. Auch die USA dürften letztlich Jobs durch die Maßnahmen verlieren, meinte Eggert.
Die weltweiten Einfuhrzölle auf Stahl in Höhe von 25 Prozent und auf Aluminium in Höhe von 10 Prozent sollen innerhalb von 15 Tagen in Kraft treten, wie Trump zuvor in Washington bekanntgab. Ausgenommen werden zunächst nur die Nachbarn Mexiko und Kanada.
Chinesen machen uns alle mit dumping und Billigware kaputt - EU schützt unsere Produzente nicht . Die Deutschen erheben schon lange auf US Produkte Zölle - keiner spricht jetzt davon . Trump ist bestimmt keine Leuchte - aber wo er Recht hat hat er Recht