Sicherheitsbestimmungen verhindern, dass die Beleuchtung am Multimodal-Bahnhof heruntergeregelt werden kann.
In gleich zwei rezenten parlamentarischen Anfragen beschäftigen sich Abgeordnete mit der Lichtverschmutzung am neuen Multimodal-Bahnhof in Bettemburg. Die CSV-Abgeordnete Sylvie Andrich-Duval schreibt, die Anwohner hätten während der Bauarbeiten des Bahnhofes und der Zufahrtswege viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen. Nun, da der Multimodal-Knoten in Betrieb ist, seien die Anwohner nachts der grellen Beleuchtung der Anlage ausgesetzt. Die Abgeordnete selbst weiß, dass es sich dabei um eine Maßnahme handelt, die der Sicherheit dienen soll. Der DP-Abgeordnete Gusty Graas schreibt in seiner Frage, die Beleuchtung sei über Kilometer sichtbar, und schätzt diese als „exzessiv“ ein.
Die Christdemokraten richten ihre Anfrage an den Minister für Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung, François Bausch, während die DP ihre Frage Umweltministerin Carole Dieschbourg (beide „déi gréng“) stellt.
Beide Abgeordneten möchten in erster Linie wissen, ob das jeweilige Regierungsmitglied gedenkt, etwas gegen die Lichtverschmutzung zu unternehmen, und ob es Regeln gibt, die eingehalten werden müssen.
Den Anfragen vorausgegangen war ein Schreiben der Umweltschutzorganisation «Mouvement écologique» (Meco) an das Ministerium für Nachhaltige Entwicklung, in dem sich die Organisation über die Lichtverschmutzung in besagtem Bereich beschwerte.
Allen Beteiligten ist klar (das geht aus den unterschiedlichen Schriftstücken hervor), dass bei der Beleuchtung der Anlage Sicherheitsbestimmungen eine wichtige Rolle spielen. Das Meco stellt die Lichtverhältnisse am Multimodal-Bahnhof dem erklärten Ziel der Regierung, die Lichtverschmutzung in Luxemburg verringern zu wollen, gegenüber. Im letzten Jahr war eine Studie im Auftrag des Umweltamtes veröffentlicht worden, der zufolge Luxemburg eine hohe Lichtverschmutzung aufweist.
Wie die Umweltministerin berichtet, existieren keine Messwerte der Lichtintensität am Multimodal-Bahnhof. Auch gebe es keine Auflagen für die Anlage, was die Lichtintensität dort angeht. In Luxemburg existierten auch generell keine Obergrenzen für Beleuchtungsintensität. Eine Beleuchtung mit einer gewissen Lichtstärke erscheint der Ministerin allerdings notwendig, um Arbeitsunfällen und möglichen illegalen Aktivitäten auf dem Gelände vorzubeugen.
Die Ministerin erklärt jedoch auch, dass gerade ein Leitfaden mit Empfehlungen für bessere Außenbeleuchtungen ausgearbeitet werde. Dieser richtet sich an öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise CFL und „Ponts et chaussées“. Das Umweltministerium stehe im Kontakt mit den Betreibern des Bahnhofes und versuche, Lösungen zu finden. Bausch zufolge wurde die Beleuchtung der Anlage nach den geltenden europäischen Normen überprüft. Diese Regeln sähen auch eine maximal zulässige Lichtstärke für Außenbeleuchtungen vor.
Im Januar habe man die Lichtintensität auf dem Parkplatz um gut 15 bis 20 Prozent heruntergeregelt bis auf das vorgeschriebene Minimum von 20 Lux. Am Containerterminal und den Gleisen liege sie bereits beim vorgeschriebenen Minimum. Hier gebe es deshalb keinen Spielraum mehr.
@ Ujheen : An elo bau'en se och nach ee Spidool nieft d'Schmelz. Wann di Krank sech dann sollen erhuelen, kennen se Nuets, weinst dem Kamei'di, net schlooffen !!!!! Ohni gesonden Schlooff kann een net gesond ginn !!!!
Äre Sarkasmusdetektor ass defekt.
Genee wéi all déi, déi niewent der Belvaler Schmelz op Belval Ouest wunnen oder do schaffen sech opreegen dass niewendrun Kaméidi, Stëpps, Damp an heiansdo Gestank ass...da géi net niewent eng Schmelz déi schon zanter 1911 do dämpt wunnen!
Richtig.
Ich baue ein Haus auf Findel und ärgere mich danach über Fluglärm.
Ja eine Schande dass man nachts die Rolladen runter machen muss! Lieber Cedric, wenn du im Wald wohnen willst, dann gehe in das Ösling, da gibt es noch nicht soviel Industrie. Im Süden wird nun einmal etwas zum Bruttosozialprodukt bei getragen!
" die Anwohner hätten während der Bauarbeiten des Bahnhofes und der Zufahrtswege viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen. "
Und nun müssen sie auch noch nachts die Rollladen runterlassen?
Eine Schande!
Jede wirtschaftliche oder industrielle Aktivität benötigt Energie. Deren Konsum bringt immer Einflüsse auf die Umwelt mit sich. Entweder Lärm, Hitze, Rauch, Abfall, Licht, Verkehrsbelastung und vieles mehr. Der Multimodal Banhof bringt Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wohlstand. Dazu gibt es nur eine Alternative: Den Banhof schliessen und Kartoffeln im Vorgärtchen anbauen! Ich finde es einen Hohn dass, jetzt wo das WSA Lager wirtschaftlich erfolgreich umorientiert wurde, jetzt Nörgler daher kommen und verlangen dass die (sic) Lichtverschmutzung sie belästigt! Liebe Nörgler es gibt Vorhänge und Rolläden, benutzt dieselben um glücklich zu schlafen und lasst die anderen Leute dort arbeiten und ihr Brot verdienen!