Das Jahr geht zu Ende. Das bedeutet für die Medienwelt: Zeit für Rückblicke! Nicht schon wieder, denken Sie? Stopp. Denn unser Rückblick ist etwas anders. Mit komplizierten Algorithmen haben wir bis ins kleinste Detail analysiert, welche unserer Artikel Sie (ja, genau Sie!) tatsächlich 2017 bewegt haben. 😉
Die besten davon präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle. Die Tageblatt-Redaktion wünscht Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2018!
Januar
Gift in den Pampers
Wenn der heißersehnte Nachwuchs endlich auf der Welt ist, wollen Mama und Papa natürlich nur das Beste für ihn. Und dann kommt das französische Magazin 60 millions de consommateurs mit einer schockierenden Studie um die Ecke: Ausgerechnet in Windeln können Giftstoffe stecken. Der Bericht über die Studie hat natürlich auch in Luxemburg für Furore gesorgt. Zum Artikel.
Luxemburger Jäger schießt Hund tot
Ein Jäger wittert ein Wildschwein – und erschießt einen Hund. Danach will er die Spuren verwischen und transportiert das Tier vom «Tatort» weg. Der Fall beschäftigte ein Luxemburger Gericht – und viele Leser von Tageblatt.lu. Zum Artikel.
Februar
Zugunfall in Bettemburg
Der schlimme Bahnunfall in Bettemburg, bei dem ein CFL-Lokführer ums Leben kam, war das Thema Nummer Eins im Februar. Tageblatt.lu berichtete über die Ermittlungen – und erklärte, wie es überhaupt zu der Katastrophe kommen konnte. In Zukunft sollen alle Luxemburger Züge mit dem europäischen Sicherheitsystem ECTS ausgetattet werden. Zum Artikel.
Ich hab Spaß, ich geb Gas
«So nicht!», hat sich ein elfjähriger Luxemburger wohl gedacht, als er von Papa gemaßregelt wurde. Dann stieg er in das väterliche Auto – und fuhr los. Im pfälzischen Landstuhl (110 Kilometer von der Luxemburger Grenze entfernt), schnappte die Polizei den Ausreißer. Zum Artikel.
März
Joe Theins sinkender Stern
Am Ende war es ein Facebook-Post, der den schillernden ADR-Politiker Joe Thein zu Fall brachte. Ein Anhänger der rechten Partei wünschte Jean Asselborn implizit den Tod – der Außenminister solle auch einmal mit einem «Cabrio durch Dallas gefahren werden», postete er auf Facebook. Thein fand den Beitrag offenbar gut und klickte auf «Like». Im März warf die ADR den 26-Jährigen hinaus. Der Petinger Gemeinderat gründete eine neue Partei: Déi Konservativ. Zum Artikel.
April
Mehr Portugiesisch in Luxemburger Schulen
Das Thema Sprache bewegt in Luxemburg viele Menschen. Im April versprach Premierminister Xavier Bettel seinem portugiesischen Amtskollegen, dass Luxemburger Schüler mehr Möglichkeiten erhalten, auf Portugiesisch zu lernen. Zum Artikel.
Mit Rastas auf dem Eis
Sie sehen zwar eher nach Surfern als nach Eishockey-Spielern aus – gewonnen haben sie aber dennoch. Die Luxemburger Eishockey-Mannschaft wurde im April in Bulgarien Weltmeister der Division-III-WM. Eine ziemlich coole Überraschung. Zum Artikel.
Mai
Es kann nur einen geben
Die Supermarktkette Cactus klagt gegen eine Baumschule in Spanien. Grund: Deren Eigentümerin benutzt den Namen «Cactus of peace» für ihren Laden. Der Europäische Gerichtshof gab dem Luxemburger Unternehmen übrigens Recht. Zum Artikel.
«Absolut illegal, die halten Fahrer wie Sklaven»
Menschenhandel in Luxemburg? Die Polizei hat im Mai den Standort der Spedition Jost in Weiswampach durchsucht. Der Verdacht: Das Unternehmen soll Fahrer über Briefkastenfirmen in osteuropäischen Ländern eingestellt haben – aber von Luxemburg und Belgien aus lostuckern lassen. Dadurch wären die Brummis um die Hälfte ihres Gehalts betrogen worden. Zum Artikel.
Juni
Jude Law? In Luxemburg?? Beim Pinkeln???
Großbritanniens Luxemburg-Botschafter John Marshall hat eine ordentliche Portion britischen Humor ins Großherzogtum mitgebracht. In einem Twitter-Video stellt er Arbeiten des Künstlers John Straffon vor. Aber bei dem Gemälde mitten auf dem Knuedler geschieht … Eigenartiges. Zum Artikel.
Holterdipolter!
Dass Unwetter auch in Luxemburg für Verwüstung sorgen können, wissen wir spätestens seit der Ernztal-Flut von 2016. Ein Jahr später war der Süden dran – und auch das Sportgeschäft Citabel in Leudelingen. Eine Sturmböe drückte dort das Dach ein und 60 Liter Regen pro Quadratmeter ergossen sich in den Laden. Zum Artikel.
Juli
Gilles Muller sorgt für eine große Überraschung – und Diskussionsstoff
Luxemburgs Tennis-Ass Gilles Muller gelang im Juli die Sensation: Im Wimbledon-Achtelfinale schmiss er die spanische Tennis-Ikone Rafael Nadal aus dem Turnier. Ob in Politik oder Gesellschaft, durch Luxemburg schwappte eine Welle der Euphorie und des Nationalstolzes. Die Tageblatt-Journalisten Lucien Montebrusco und Dhiraj Sabharwal analysierten die Lage – und warnten auch vor falschem Pathos. Zum Artikel.
Traumhochzeit in der Stadt
Für Klatsch und rote Teppiche sorgt in Luxemburg ja eigentlich die großherzogliche Familie. Im Juli war es aber an einem Politiker, die Herzen höher schlagen zu lassen. Wirtschaftsminister Étienne Schneider heiratete nämlich seinen Partner Jérome Domange. Und zwar -g genau – mit rotem Teppich für Promi-Hochzeitsgäste und diejenigen, die es noch werden wollten. Zum Artikel.
Monster versaut Grillparty
Angst und Schrecken ging Ende Juli in Australien um – und erreichten waberten tatsächlich auch ins beschauliche Großherzogtum. Der Grund? Ein wenige Zentimeter großes Insekt. Das setzte sich in Queensland auf eine Balkontür und verhinderte die Grillparty des Paares in der Wohnung. Allein die Vorstellung sorgte auch bei einigen Luxemburgern für Panikattacken. Die Huntsman-Spinne in Australien verkrümelte sich übrigens nach einer Weile. Zum Artikel.
August
Riesenfische gehen auf Badegäste los
Das friedliche Flüßlein Mosel sorgte im August für Schlagzeilen – oder vielmehr die Untiere, die sich in den stillen Wassern verstecken. Tatsächlich wurden offenbar einige Badefreunde und Angler von Welsen attackiert. Die Fische (von einigen Fachleuten auch «Welsche» genannt) können unglaubliche 2,50 Meter lang werden. Zum Artikel.
Vorsicht, Roamingfalle
Endlich sind die blöden Roaminggebühren Geschichte, sollte man meinen. Falsch gemeint. Denn wer an der Côte d’Azur urlaubt, kann noch immer in die Ausland-Abo-Falle tappen. Zum Artikel.
September
Eine Kultbar trauert
Jerry Waldbillig schenkte seit Jahren im «Pitcher» in Esch aus. Aber im September starb der junge Mann. Sein Tod bewegte Tausende. Zum Artikel.
Horror made in Luxemburg
Haben Sie sich im September auch bei der Neuauflage des Horroschockers «Es» im Kino gegruselt? Dann können Sie ein bisschen stolz sein. Denn der unheimliche Clown, der im Film eine Kleinstadt unsicher macht, wurde von einem Luxemburger geschaffen. Zum Artikel.
Oktober
Hilferuf einer Mutter
Nach 52 Wochen kann ein Arbeitgeber einen kranken Mitarbeiter entlassen. Eine Mutter prangert die Praxis in einem Forumsartikel auf Tageblatt.lu an. Denn: Ihre Tochter leidet an Krebs. Zum Artikel.
Nimmt die Gewalt an den Schulen zu?
Ist Gewalt ein ernstes Problem an den Luxemburger Schulen? Nach einem Zwischenfall am “Lycée technique hôtelier Alexis Heck meldet sich ein Lehrer auf Tageblatt.lu zu Wort. Er sagt: «Die Lehrer sind manchmal nicht weit davon weg, eine auf die Schnauze zu bekommen.» Zum Artikel.
Es ist ausgezählt
Die Kommunalwahlen waren das politische Großereignis des Jahres. Wir berichteten am 8. Oktober natürlich live für Sie. Was sich alles am Wahltag abgespielt hat, können Sie in unserem Liveticker nachlesen. Zum Artikel.
Achtung, hier spricht die Party-Polizei
Die Luxemburger Polizei hat sich ein neues Design verpasst. Und das hat nicht wenigen Luxemburgern überhaupt nicht gefallen. Schon kurz nach der Präsentation des neuen Layouts von Minister Schneider lief das Netz heiß. Das Best-of zum Spott finden Sie hier.
November
Geben statt nehmen
Ein «umgekehrter Adventskalenders»? Was ist das denn? Ganz einfach. 24 Tage lang legt man in eine Kiste ein Lebensmittel hinein – und gibt das ganze dann an Bedürftige. Der Luxemburger Pit Maas traf damit den Nerv vieler Menschen. Zum Artikel.
Das doppelte Luxemburg
«Gambia ist alles schuld!» – das scheinen nicht wenige Luxemburger zu denken. Dabei scheinen sie zu vergessen, dass auch die CSV nicht immer alles richtig gemacht hat. Der Leitartikel von Alvin Sold sorgte für viele Diskussionen. Zum Text.
Dezember
Die Tram fährt – und baut einen Unfall
Endlich rollt sie, die Luxemburger Tram. Dennoch war die Schadenfreude bei einigen groß, als die ein Zug den ersten Unfall baute. Dabei war die arme Straßenbahn daran nicht einmal schuld – ein Autofahrer hatte eine rote Ampel übersehen. Zu unserem großen Tram-Dossier geht’s hier.
Unfall + Rush Hour = Mega-Stau
Ein Unfall hat Anfang Dezember die Komplettsperrung einer Luxemburger Autobahn nach sich gezogen. Fünf Autos waren auf der A4 gegeneinander gestoßen. Auf der vielbefahrenen Straße ging nichts mehr. Besonders drastisch: Einige Autofahrer mogelten sich in der Rettungsgasse nach vorne – und blockierte Rettungs- und Abschleppwagen. Zum Artikel.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können