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130 Dorfbewohner nach Felssturz von Außenwelt abgeschnitten

130 Dorfbewohner nach Felssturz von Außenwelt abgeschnitten

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Nach einem gewaltigen Felssturz in Österreich sind rund 130 Bewohner eines Tals in Tirol von den Außenwelt abgeschnitten. In der Gemeinde Vals südlich von Innsbruck waren am Heiligabend große Mengen Felsen und Erdreich auf eine Straße gestürzt, wie die Nachrichtenagentur APA am Montag unter Berufung auf die Polizei berichtete.

40 Menschen aus neun Häusern mussten evakuiert werden, verletzt wurde niemand. In dem Gebiet sitzen nun aber 130 Dorfbewohner fest. Die Zufahrtsstraße in das Seitental des Wipptals ist dem Bericht zufolge auf einer Breite von 150 Metern verschüttet, die Erd- und Geröllmassen türmen sich bis zu 50 Meter hoch auf. Rund 80 Bewohner aus dem hinteren Talbereich hatten dem Bericht zufolge zunächst darauf gehofft, am Montagabend aus dem Gebiet herauszukommen.

Nach mehreren Erkundungsflügen mit einem Hubschrauber wurde die Sperre am Montag aber sogar noch ausgeweitet. «Die Eingeschlossenen werden voraussichtlich noch zwei Tage nicht erreichbar sein», sagte Bürgermeister Klaus Ungerank der APA. Durch die Ausweitung der Sperre wurde dann auch den 50 Bewohnern des Dorfs Padaun der Weg abgeschnitten. In dem Gebiet seien «derzeit noch Abstürze im Gange», sagte der Landesgeologe Gunther Heißel im Radiosender ORF Tirol. Einige tiefe Risse hätten sich zudem «sehr, sehr stark ausgedehnt». Die Dorfbewohner sollen nun per Hubschrauber notversorgt werden. Die Lage sei aber nicht ernst.

«Für Weihnachten hat sich jeder eingedeckt», sagte Bürgermeister Ungerank. Das Freiräumen der verschütteten Straße wird nach Angaben der Landesregierung gut drei Wochen dauern. Wenige Minuten vor dem Felssturz am Sonntagabend gegen 18.15 Uhr hatten dem Bericht zufolge mehrere Kinder auf dem Weg zur Christmette die Unglücksstelle passiert. Sie und auch andere Bewohner des Tales blieben unverletzt. Das sei, «auch wenn es kitschig klingt, ein Weihnachtswunder», sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter nach einer Krisensitzung in Vals.

Georges
27. Dezember 2017 - 9.31

Zu Lëtz gin eben nach ëmmer vir d'éischt 20 étuden gemaach a geklaert wien da lo Schold ass a bezuelen muss, an da meckeren nach e puer Noperen well de Bagger muss iwwer hiren Terrain fueren. An aaneren Laenner gët eben praktesch iwwerluecht : Fir d'éischt Sécherheet klaeren, an da schnell Bagger a Co fir wéinstens ee Wee opzemaachen. De Rèscht ka jo spéider geklaert gin.

J.C. KEMP
26. Dezember 2017 - 12.17

Bei Michelau hat's noch länger gedauert!

As usual
25. Dezember 2017 - 22.29

Laut Angaben der Landesregierung Tirol soll die Räumung der Straße gut drei Wochen dauern. Da können die Betroffenen ja von Glück reden, daß sie es nicht mit der luxemgugischen Straßenbauverwaltung zu tun haben. Da wären ja schon mindestens drei Jahre nötig, um sich einen Überblick zu verschaffen ( siehe Megaerdrutsch Monnerich).