Der Durchbruch lässt im Straßenverkehr auf sich warten. Wohl keine Erfindung hat so lange Zeit gebraucht, um als industrielles Produkt ernst genommen zu werden. Die Brennstoffzelle ist älter als der Ottomotor.
Der deutsch-schweizerische Chemiker Christian Friedrich Schönbein stellte im Jahre 1838 erstmals eine Brennstoffzelle her, fand allerdings keine Beachtung. Der Brite William Grove versuchte sich ein Jahr später an der Technik. Er erstellte eine «galvanische Gasbatterie», die durch die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugte. Die Leistung war aber zu schwach, um sich gegen den Dynamo und den Ottomotor durchzusetzen. Die Technik war zwar bekannt, verschwand aber in den Schubladen, wurde später in U-Booten, dann in der Raumfahrt eingesetzt.
Prägend war der Luftschiff-Unfall von Zeppelin LZ 129 in Lakehurst am 6. Mai 1937, bei dem 36 Menschen ums Leben kamen. Das Luftschiff war mit 200.000 Kubikmetern Wasserstoff als tragendes Gas gefüllt.
Wat d'Europäer ugeet huet nemmen BMW sech wirklech schon fréi fir d'Entwecklung vum Brennstoffzellen-Motor agesat. VW huet spéit ugefangen an nemmen bei BMW, Toyota an Hyundai ofgekuckt an kopéiert. Eng Meeschter-Leeschtung! Bei Mercedes as et nach méi traureg. Déi hun vir un Johren Chrysler kaft, deenen hir Patenter ageseckelt an duerno Chrysler oder wat dovunner Rescht bliwen as belleg un Fiat verrammscht. Awer mat der Chrysler-Entwecklung iwert den Brennzellenmotor den wirklech weit fort geschrett war hun sie neischt gemach an sin ageschlof. Lo op eemol bretzen sie sech dass sie schon 30 Joer Tester fueren. Dass awer praktesch Chrysler hir ganz Enwecklung gemach huet verschweigen sie. Hieren Steer as blatzeg.
Toyota und Hyundai zeigen endlich den Weg ! Auch wenn ihre Autos mit Wasserstoff noch zu teuer für den Normalverbraucherr sind, wir Luxemburger müssten nach Flandern oder nach Koblenz zum tanken fahren. Unsere Politiker wären gut beraten z.B. mit dem Gasmonopolisten Air Liquide eine Tankstelle im Zentrum von Luxemburg in Betrieb zu nehmen (Zentrum von Europa, wie behauptet). Dies müsste sowieso leichter sein als Steine aus dem Weltall zu schaffen !