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Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo

Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo

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Der stärkste Porsche Panamera vertraut auf Hybrid-Technologie. Marc Schonckert über 680 PS, einen langen Namen und eine gewagte Aussage.

Der erste Panamera-Hybrid hat einen V6 von 2,9 Liter und leistet 462 PS in der Kombination des 330 PS starken Benziners und des 132 PS starken E-Motors. Jetzt hat Porsche die Hybrid-Technologie auch auf den 4-Liter-V8-Bi-Turbo im Sport Turismo übertragen, der auf den Namen Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo hört und nebenbei eine Systemleistung von 680 PS hat. Damit fährt es sich gnadenlos souverän und angenehm sportlich, in einem vertrauten Luxus-Interieur mit allem was ein Sportwagen nicht braucht, aber einer Sport-Limousine gut zu Gesicht steht. Das Leistungsverhalten und die Fahrdynamik begeistern, mit Allrad, Allradlenkung, 8-Gang-Porsche-Automatik-PDK und aufwendigem Fahrwerk kann der Panamera mit Kraft und Komfort begeistern und dieses sportliche Fahrgefühl gleich vier Erwachsenen in vollem Luxusambiente zukommen lassen.

Sparsam, aber nur wenn …

Nur drei Liter auf 100 km soll dieser aufladbare (Plug-in-Hybrid) Turbo Panamera verbrauchen. Dem gehen maximal 49 Kilometer im reinen E-Betrieb voraus, dazu kommen dann 51 Kilometer, für die Porsche einen Benzin-Verbrauch von 3 Liter angibt, was einen Durchschnittsverbrauch von etwa 6 Liter auf 100 km bedeuten würde, wenn man den E-Antrieb beiseite lässt. Eine tolle Sache für einen Achtzylinder, der immerhin 2,3 Tonnen Leergewicht herumfahren muss. Also, wir erreichten diese Norm bei unserer Fahrt nicht, wir pendelten da eher zwischen 9 und 10 Liter, auch damit kann sich ein V8 mit 550 PS sehen lassen. Und hören lassen, immerhin handelt es sich hier um einen Porsche.

Auf leisen Sohlen

Das Aufladen geschieht an der Steckdose oder während der Fahrt, beim Bremsen, Loslassen des Gaspedals, z.B. bei Bergabfahrt. Elektrisch schwebt man lautlos und wendig durch die Stadt oder die Wohngebiete, oder den Weg rauf zur Villa, wo nur das Knirschen der Räder auf dem weißen Kies zu hören ist und die Gattin erst im letzten Moment von der Ankunft des Ehegatten informiert, solche Geschichten schreibt nur das Leben. Elektrisch fährt man bis zu 140 km/h, dann aber keine 49 Kilometer, aber es ist beruhigend zu wissen, dass man eine Menge CO2 spart, was das Schmelzen der Polarkappen um einige Sekunden hinauszögert. Bevor die Diesel-Lkw, die Luxemburg als Europa-Hub für internationale Fracht ansteuern, wieder alles kaputt machen.