Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben von Beobachtern Ziele in der zentralsyrischen Provinz Homs beschossen. Aus Kreisen der syrischen Regierung wurde der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, dass bei dem Angriff am Mittwoch eine Kupferfabrik in der Industrie-Stadt al-Hisya getroffen wurde. Dabei sei erheblicher Schaden entstanden, mindestens fünf Menschen seien verletzt worden. Die syrische Armee habe die israelischen Angreifer vom Boden aus beschossen.
Die in London basierte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, bei dem Angriffsziel in al-Hisya handele es sich um ein Waffendepot. Es sei aber nicht klar, ob die Waffen dort der syrischen Armee oder der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah gehörten.
Israel hatte in den vergangenen Monaten mehrfach syrisches Gebiet beschossen, unter anderem mit Hilfe der Luftwaffe. Die meisten Angriffe sollen sich gegen die mit Syriens Regierung verbündete und vom Iran finanzierte libanesische Schiitenmiliz Hisbollah gerichtet haben.
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