Japans Parlament hat Shinzo Abe erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Nach seinem Wahlsieg Ende Oktober konnte Abe auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Unterhaus des Parlaments bauen. Es wird erwartet, dass alle Mitglieder seines Kabinetts im Amt bleiben, nachdem er die Regierung erst Anfang August umgebildet hatte.
Der rechtskonservative Abe ist seit Ende 2012 im Amt. Wegen Vorwürfen der Vetternwirtschaft gilt er als im Volk unbeliebt, doch angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomrüstung konnte er zuletzt Boden gutmachen. Er will jetzt die Debatte über eine Änderung der pazifistischen Nachkriegsverfassung vorantreiben.
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