Eine handschriftliche Notiz Albert Einsteins hat bei einer Versteigerung in Jerusalem 1,56 Millionen Dollar (rund 1,3 Millionen Euro) eingebracht. Das bestätigte ein Sprecher des Auktionshauses Winner’s am Dienstag. Einstein soll den Zettel im November 1922 einem Hotelpagen in Japan gegeben haben, weil er kein Bargeld für ein Trinkgeld dabei gehabt habe.
Der deutsch-amerikanische Physiker gab ihm auf Deutsch einen Rat für ein glückliches Leben mit auf den Weg: «Stilles bescheidenes Leben gibt mehr Glück als erfolgreiches Streben, verbunden mit beständiger Unruhe.» Gestartet war die Auktion nach eigenen Angaben bei 2000 US-Dollar (1700 Euro), Schätzungen lauteten, dass der Zettel etwa das Vierfache einbringen sollte.
«Wo ein Will ist, ist ein Weg»
Ein zweiter Zettel, den Einstein dem Hotelmitarbeiter in Japan gegeben haben soll, erzielte nach Angaben von Winner’s 240.000 US-Dollar (204.000 Euro). Auf diesem stand «Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg».
Auf seiner Reise in Japan habe der damals 43-Jährige erfahren, dass er für seine Relativitätstheorie den Nobelpreis der Physik erhalten wird, hieß es. Laut Auktionshaus übergab er dem Pagen den Zettel mit den Worten, dass dieser möglicherweise mehr als das Trinkgeld wert sei. Verkäufer und Käufer der beiden Notizen blieben beide anonym.
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