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Intrige in Monnerich

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Der Schritt in Monnerich sagt sehr viel über die Stimmungslage in der aktuellen Regierungskoalition aus.

Es hatte sich angedeutet und gestern am späten Abend folgte die Bestätigung: Die CSV und die DP gehen in Monnerich eine Koalition ein. Somit muss die LSAP in die Opposition. Dass die CSV so handelt, ist nichts Neues. Auch die DP ist sich in dieser Hinsicht für nichts zu schade.

Allerdings sagt der Schritt in Monnerich sehr viel über die Stimmungslage in der aktuellen Regierungskoalition aus. Dass die DP auf Landesebene nicht den Druck auf die Monnericher DP-Sektion erhöht hat, wird wohl als „Respektieren des Wählerwillens“ interpretiert und kommentiert werden. Allerdings zeigt dieser Wählerwille auch, dass die LSAP in Monnerich trotz Verlusten im Vergleich zu den Vorwahlen immer noch die stärkste Kraft in der Gemeinde ist und ihre Spitzenkandidatin Christine Schweich die meisten Stimmen von allen Kandidaten erhielt. Und so scheint es, dass man bei den Blauen nicht mehr so recht daran glaubt, dass es nächstes Jahr noch einmal mit der LSAP bei den Parlamentswahlen klappen könnte. Wieso also nicht jetzt schon den „séchere Wee“ beschreiten …

Ketti Mossong
14. Oktober 2017 - 19.46

Naja; falls Dan Kersch nach Brüssel oder Strassburg kommen sollte, wird es für die Allgemeinheit noch teurer.
Dann werden wegen mangelhafter Ausbildung neben Chauffeur und Dienstwagen noch einige Dolmetscher auf die Gehaltsliste kommen. Wollen Sie das ????

Schleierhaft
14. Oktober 2017 - 17.54

Nö, Frau Schweich wird nächstes Jahr in die Chamber gewählt, das steht jetzt schon fest. Was vielleicht gar nicht so schlecht ist, da ihr arg gebeutelter Ehrgeiz somit ein güldenes Trostpflästerchen abbekommt und sie auf dem Krautmarkt weniger Schaden anrichten kann als auf einem Bürgermeisterposten. Win-Win für unser Land und für sie. Und was Herrn Kersch angeht, wird sich auch für ihn etwas finden, samt Dienstwagen und angemessenem Einkommen. Wieso nicht in Herrn Schneiders Spacemining-Agentur? Beim OGBL? Falls alle Stricke reissen findet sich halt irgendwas mit Europa, in Brüssel oder Strassburg. Solche Leute kommen immer gutversorgt unter.

Ketti Mossong
14. Oktober 2017 - 16.33

Die TGV Fahrt durch die politische Landschaft von Christine Schweich ( siehe Aussagen von Christine Schweich nachdem Sie Bürgermeisterin wurde) hat ein abruptes Ende genommen. Jetzt geht die Fahrt mit dem Bummelzug weiter!
Die politische Reise von Dan Kersch wird 2018 in der Sackgasse enden. Aussteigen, Schluss, Punkt und fertig!!

otto
12. Oktober 2017 - 15.55

ganz richteg...

Marie-Renee Klein-Melchior
11. Oktober 2017 - 14.51

Ech färten ömmer den Etienne geif mech beissen mat sengen groussen Zänn....

Clemi
11. Oktober 2017 - 13.05

Kein politisches Modell ist perfekt, auch die Demokratie nicht. "Verlierer"-Koalitionen wird es immer geben, überall. Die Luxemburger Eigenart des Panachierens verschärft die Unperfektheit zusätzlich. Und was ist Wählerwille? Die solchermaßen beaufragten Parteien (oder die, die glauben, sie seien beauftragt worden) müssen sich für eine Koalition immer noch EINIG werden. Klappt das nicht, "können"/wollen die Partner nicht miteinander, muss sich anderweitig umgesehen werden. Mehrheit ist Mehrheit. Sonst könnte man ja gleich arithmetische Regeln ins Wahlgesetz einschreiben. Verbuchen dann bei einer Wahl in einer Gemeinde sowohl ADR als auch KPL/Déi Lénk starke Sitzgewinne zulasten des Einheitsbreis in der Mitte und hätten zusammen eine Mehrheit, MÜSSTEN sie dann koalieren??? Die Beispiele nach der Wahl vom Sonntag sind Legion, siehe jetzt Schüttringen. Werden die Parteien mit je 4 Sitzen nicht einig, bräuchte jede der beiden für eine Koalition aufgrund des Resultats immer mindestens 2 der 3 anderen (weil die alle 3 immer nur 1 Sitz haben) um auf die erforderliche Mehrheit von 6 zu kommen. Usw. usf. Hauptstadt: die bisherige Koalition ist immer noch mehrheitsfähig, hätte ohne weiteres sagen können "wir wurden bestätigt" und weitermachen (was in anderen Gemeinden ja auch der Fall ist). Oder der CSV-Wilmes: 2 Sitze dazu, wir sind Wahlsieger, Wählerwille ... wieso dann nicht mit Rot und Grün das scheinbar so unfähige Blau aus dem Schöffenrat jagen? Bürgermeister wäre der Graffiti-Liebhaber dann auch noch ... Beispiel Mamer: LSAP verliert %, hat bei gleicher Sitzzahl 6% weniger Stimmen als Déi Gréng ... und kaum 30 Sekunden nach dem offiziellen Resultat ist die Koalition CSV-Negri unterschrieben!!! Was wäre die Mamer LSAP-Sektion ohne Negri und ohne Panachieren (er hat 3x mehr Stimmen als der LSAP-2.-gewählte) "wert" gewesen? Wird Schifflingen wirklich schwarz-grün und ist der Wählerwille (und der Familienfrieden) heilig, müsste sich LSAP-Carlo eigentlich "opfern" damit bei der CSV wirklich der Erstgewählte (sein Bruder CSV-Pierrot) Bürgermeister werden kann und nicht der CSV-Paul mit schlappen 700 Stimmen weniger ...... also bitte: Demokratie ist nicht perfekt, Wählerwille immer interpretierbar, und Intrige im Fall einer Partei die um 11% und 2 Sitze abstürzt definitiv das falsche Wort. Auch und v.a. wenn man sich an die Regierungsbildung 2013 erinnert. @esterhazy ist in der Hinsicht nichts hinzuzufügen, besser kann man es nicht formulieren.

21 an opgeklärt
11. Oktober 2017 - 12.55

Sie sinn am Gemengeroot, se kennen sust keen Schäffen an och den Buergermeeschter net stellen, an befannen sech an der Oppositioun, mee se sin am Gemengroot. ?

Muss den Dan d'Christine nach mat der Hand huelen?
11. Oktober 2017 - 12.19

Der Vorstoß von Minister Kersch zeugt allerdings von einem sonderbaren Demokratieverständnis. Das untermauert u.a. auch die Tatsache, dass Kersch am Sonntag in Monnerich höchstpersönlich erste Sondierungsgespräche führte. Die Vertreter anderer Parteien staunten nicht schlecht, als ihnen der Innenminister (in Personalunion Präsident der LSAP Monnerich) gegenübersaß.

Disco300
11. Oktober 2017 - 11.46

Fir mäin Denokratieverständnis get dat Wuert „Wielerwellen“ esou ad absurdum gefouert. An 6 Joer wäert ech mer einfach vum Dr Kihn en Krankeschäin schreiwen lossen fir net mei mussen un däer Farce deelzehuelen. Vera...... kann ech mech selwer. Wahlpflicht! Pfff !!!!

Chappie
11. Oktober 2017 - 0.28

Für alle Leute die hier davon reden, dass der Wäherwille nicht respektiert wurde. Kann gesagt werden, jedoch hat sich die LSAP diese "Intrigue" selbst zuzuschreiben. Es hat auch keinen Sinn eine Koalition einzugehen, wenn der kleinere Partner nicht daran glaubt, dass dies Sinn macht.
Von dem was mir von einigen Mitgliedern anderer Parteien aus der Kommune erzählt wurde, wundert es mich gar nicht, dass keiner mit der LSAP zusammenarbeiten wollte. Dies hat nichts mit Intrigue zu tun, sondern damit, dass die LSAP sich mal fragen stellen sollte, wie sie mit den Anderen umgegangen ist.

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.11

...a lo och zu Schëffleng?

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.11

Hat es doch. Sie verlassen jetzt die rote Gemeinde Mondercange mit dem doch etwas arroganten Kersch und der schönen Schweich (wie ich diese Vorurteile liebe) und fahren in die schwarze Gemeinde Esch, dort wo rot eben nicht mehr Nr 1 ist. Auch nicht in % und auch nicht beim Erstgewählten.

Ganz schön hinterhältig diese Symbolik. Der Layouter hat humor.

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.06

Like hoch 3!!!!

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.06

Verliererparteien sind doch Parteien die verloren haben: Die LSAP hat die absolute Majorität verloren...

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.05

Yes! Och d’CSV léiert dat. eng Kéier lenks, da riets a laanscht.

Bistrot
11. Oktober 2017 - 0.03

Dat doten ass Quatsch. Dejeinegen, den eng Majoritéit zesumme kritt stellt de Schefferoot. Initiativrecht gëtt et net am Gesetz. Et sondéiert een a wann ee sech fënnt ginn d’Poste verdeelt an da gëtt iwwert de Programm geschwaat (och wa gesoot gëtt et géif aneschters gemaach ginn).

esterhazy
10. Oktober 2017 - 21.23

D'Saach ass u sech einfach, wann ee seet datt d'Regierungsbildung 2013 (sprech Gambia) komplett an der Rei war, da kann een sech elo net iwert sou Koalitiounsmanöveren 2017 opreegen, soss ass een en alen Hypokrit.
Wann ee seet datt di Regierungsbildung komplett onfaire war, da kann een elo net sou an de Gemenge verfueren, soss ass een en Hypokrit.

Pater wet filius
10. Oktober 2017 - 19.54

In Ewigkeit : Hamen !

Rosch
10. Oktober 2017 - 19.52

@Dominique. Bitte Brille putzen ! "Mondercange" ist nicht durchgestrichen, sondern es ist ein Foto des Ortsschildes und der rote Balken besagt nichts anderes, als dass man jetzt die Gemeine Mondercange verlässt und in die Gemeinde Esch/Alzette einfährt . Hat gar nichts mit den Wahlen zu tun !!!!!

Karfunkel
10. Oktober 2017 - 18.44

zu Esch as d‘LSAP awer nëmmen méi 2. hannert der CSV, ZU monnerech sin se nach viir an aawer nett am Gemengeroot!

marek
10. Oktober 2017 - 15.24

Schleierhaft ist es auch, wenn ein JOE THEIN aus Petingen schon mit 2,4% zufrieden ist!

Be cool
10. Oktober 2017 - 15.09

Tjo, Hochmut kommt vor dem Fall?

Bistrot
10. Oktober 2017 - 14.56

Die LSAP hat die Wahlen verloren. So ist doch die GAMBIA-Logik gewesen. Und schon von "Druck" von der Parteizentrale zu sprechen sagt viel aus über das Demokratieverständnis dieses Kommentators.

Ich nehme mal an, dass Christine Schweich sich nicht mit den Kollegen der DP über die Postenverteilung einig geworden ist. Vielleicht hat hier aber auch der vergangene überhebliche Ton der LSAP gegenüber den anderen Räten etwas dazu beigetragen, dass jetzt das Pendel umschlug.

Bis dann in 6 Jahren.

Nomi
10. Oktober 2017 - 13.59

Di Partei mat de meeschten Stemmen huet d'Initiativrecht fir mat der Partei di am meeschten Setzgewenner huet als eischt ze schwaetzen fir eng Koalitio'un !!!!

Student
10. Oktober 2017 - 13.44

Denn Alle würden reich, zur Kraft und zur Menschlichkeit in Ewigkeit kommen : )

Student
10. Oktober 2017 - 13.37

Und würde die Würde noch respektiert, so erlöse Dies Unser : )

Student
10. Oktober 2017 - 13.36

Der Freie Wille komme, wie im Himmel so auf Erden : )

Schleierhaft
10. Oktober 2017 - 11.51

Wieso muss es denn immer gleich eine « Intrige » sein, wenn die Sozialisten verlieren? In Monnerich wurde bloss der Wählerwille respektiert. Zum einen mag ja die Bürgermeisterin selbst (wenn auch knapp) die meisten Stimmen erhalten haben, wobei man hier jedoch nachprüfen müsste, inwiefern dies tatsächlich auf die nominellen Stimmen und nicht vielleicht eher auf die Listenstimmen für ihre Partei zurückzuführen ist.
Was aber zum anderen das Gesamtergebnis angeht, so lässt sich nicht bestreiten oder weginterpretieren, dass ihre LSAP zwei Sitze samt Majorität klar verloren hat, während die CSV einen Sitz hinzu gewann, so dass beide nun mit fünf Sitzen gleichauf sind. Anstatt jetzt zu schmollen und Dolchstosslegenden in die Welt zu setzen, sollte man sich auf sozialistischer Seite Gedanken darüber machen, wie diese sichere Bank derart krachend scheitern konnte.

johnny 44
10. Oktober 2017 - 11.23

Ee Gambiatrick daat doien

Serenissima, en Escher Jong
10. Oktober 2017 - 11.17

Majorität ist eben Majorität auch wenn zwei Verlierer Parteien sich zusammenfinden ist das dann ebenfalls falls sie der Majorität der Stimmen haben der Wahlgewinner...hasta la vista...Demokratie ist nicht ganz so perfekt, aber besser als alle anderen Systeme...oder?

Jean
10. Oktober 2017 - 10.55

Da scheint einer 2013 vergessen zu haben.

J.C. KEMP
10. Oktober 2017 - 10.52

Das Ergebnis von panachierten Wahlzetteln!

Student
10. Oktober 2017 - 10.41

kurz, knapp und treffend ; )

Mick
10. Oktober 2017 - 9.51

Recht hat die DP, man kann die DP zu dieser Einsicht nur beglückwünschen!

BillieTH
10. Oktober 2017 - 9.16

c'est histoire la de force la plus forte avec le plus de votes... ca rassemble un peu les legislatives de 2013...

Laurent thinnes
10. Oktober 2017 - 9.07

dest huet 2011 ugefangen, am süden an 2 gemengen. An e verglach vun gemeng mat staat ze machen ass naja, irgendwei wei wann een jo just nach eng gemeng breicht,...

Ludo
10. Oktober 2017 - 8.53

Und dass die LSAP so handele ist auch nichts neues
Siehe letzte Chamberwahlen

HeWhoCannotBeNamed
10. Oktober 2017 - 8.51

Was ist überhaupt "der Wählerwille"? Hat eine zusammengewürfelte, diffuse Masse wirklich einen eigenen, gemeinsamen "Willen", wie man ihn einer physischen Person zuschreiben würde?? Oder handelt es sich nicht eher um eine Konstruktion um aus einer Informationsflut die eigenen Wunschvorstellungen zu abstrahieren?

dominique
10. Oktober 2017 - 8.35

wieso ist beim bild oben nur monnerich rot durchgestrichen? in esch ist's doch auch vorbei mit der lsap-führung?

Lasep Wieler
10. Oktober 2017 - 8.24

An LSAP huet 2 Setz un CSV verluer, da sin wuel nemme Verleierer an der Gemeng?

LSAP-Arroganz ass zu Kaerjeng bestroft gin, a gett och zu Monnerech bestroft....
Dat ass eben esou... an net onbegengt falsch

Rosch
10. Oktober 2017 - 7.28

Das ist der berühmte "Wählerwille?" Wenn mehrere Verlierer sich zusammenrotten um einen Gewinner auszubooten. Wie 2013 auf Lansdesebene gehabt.