Nahe dem nordkoreanischen Atomtestgelände hat sich nach chinesischen Angaben ein Erdbeben der Stärke 3,4 ereignet. Die Behörden in Südkorea gehen allerdings von einer natürlichen Ursache aus, wie die Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag berichtete. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Erdbeben waren jeweils bei nordkoreanischen Atomwaffentests gemessen worden. Das Zentrum des neuen Bebens sei ungefähr an der Stelle gewesen, wo nach dem jüngsten Atomtest am 3. September auch ein weiteres Beben gemessen worden war, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Damals waren chinesische Seismologen davon ausgegangen, dass es möglicherweise ein unterirdischer Einsturz war, der durch den Test ausgelöst worden sein könnte. Bei dem jüngsten Atomtest war nach nordkoreanischen Angaben eine Wasserstoffbombe gezündet worden, deren Sprengkraft ein Vielfaches stärker ist als herkömmliche Atombomben.
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