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Nordkorea strebt «Kräftegleichgewicht» an

Nordkorea strebt «Kräftegleichgewicht» an

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UN-Sanktionen beeindrucken Nordkorea wenig. Dem Weltsicherheitsrat gehen die Optionen aus, auch weil er uneins ist. Wie geht es weiter?

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un will trotz härterer UN-Sanktionen das Atomwaffenprogramm seines Landes vorantreiben und ein militärisches Gleichgewicht mit der Supermacht USA erreichen. Dazu müsse Nordkoreas Atomstreitmacht vervollständigt werden, zitierten die Staatsmedien Kim. Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat einen neuerlichen Test einer Mittelstreckenrakete als Provokation verurteilt. Die USA stellten klar, dass sie sich ein militärisches Eingreifen offenhielten. Präsident Donald Trump mahnte am Sonntag, die gegen Nordkorea verhängten Strafen gründlicher umzusetzen und den Druck auf die Führung in Pjöngjang zu erhöhen.

Der UN-Sicherheitsrat verurteilte zwar am Freitag den letzten Raketentest, einigte sich aber in einer Sitzung in New York vorerst auf keine weiteren Schritte. Erst am Montag hatte das wichtigste UN-Gremium die Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen Atomtests am 3. September erweitert. Diese umfassen jetzt auch eine Deckelung der Öllieferungen an das Land und ein Verbot von Textilexporten.

Nordkorea zeigt sich von neuen UN-Sanktionen unbeeindruckt und feuert eine Rakete über Japan hinweg. Foto: AP

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, sagte dazu: «An diesem Punkt kann der Sicherheitsrat nicht mehr viel tun, wenn man schon 90 Prozent des Handels und 30 Prozent des Öls (Importe) gekürzt hat.» Sie habe kein Problem damit, den Fall an Verteidigungsminister James Mattis weiterzugeben, weil der eine Menge Optionen habe..

Nach dem neuen Sanktionsbeschluss hatte Nordkorea am Freitag erneut eine Rakete vom Typ Hwasong-12 über den Norden Japans hinweg in den Pazifik geschossen. Sie flog nach südkoreanischen Angaben 3700 Kilometer weit – so weit wie bei keinem früheren Test einer militärischen Rakete durch Nordkorea.

Kim habe den Test persönlich befohlen und ihn von seiner Kommandozentrale beobachtet, berichteten die nordkoreanischen Medien. Foto: AP

Kim habe den Test persönlich von einer Kommandozentrale beobachtet, berichteten die nordkoreanischen Medien. Mit dem Manöver sollte «die Kriegslüsternheit der USA» eingedämmt werden. Ziel sei ein «Gleichgewicht der Kräfte» Nordkoreas und der USA, um der US-Führung die militärische Option zu nehmen, wurde Kim zitiert.

Anschließend lobte Kim die Atomtechniker und Militärs. «Wir müssen den Großmacht-Chauvinisten zeigen, wie unser Staat trotz endloser Sanktionen und Blockade sein Ziel erreicht, die Atomstreitkräfte zu vollenden.» Zugleich deutete Kim an, die Waffentests fortzusetzen.

Der Konflikt heizt sich seit Monaten auf. «Es gibt die militärische Option», betonte der nationale Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster in Washington. Diese Option sei aber nicht die bevorzugte. Die USA näherten sich im Bereich von Sanktionen und Diplomatie dem Ende der Möglichkeiten.

«Wir müssen den Großmacht-Chauvinisten zeigen, wie unser Staat trotz endloser Sanktionen und Blockade sein Ziel erreicht, die Atomstreitkräfte zu vollenden,» so Machthaber Kim Jong Un. Foto: AP

US-Präsident Donald Trump und sein südkoreanischer Amtskollege Moon Jae In mahnten unterdessen bei einem Telefonat am Sonntag eine «gründlichere Umsetzung» der internationalen Sanktionen gegen Pjöngjang an. Beide hätten sich auf eine engere Zusammenarbeit geeinigt, um «mehr praktischen Druck» auf Nordkorea auszuüben, teilte Moons Büro mit. Ziel sei es, dass das «nordkoreanische Regime realisiert, dass weitere Provokationen größere Isolation und wirtschaftlichen Druck bedeuten und zu seinem Kollaps führen».

AP

Leonie
18. September 2017 - 18.17

Politiker léieren nie bei!
D'preisen sin no all boykott als modernst industrie erem obgetratt.
((Ech erennere mech :"kriegsaufmachung,güte unverändert"))
D'chinesn krute joërzengterlang nömmen limitéiert stohl geliwert,an elo.
Polen liwert keng äppel méi a russland;spuenien keng erdbier .
elo mussen sie dat uebst selwer eessen .
an an 3 joer werden se mat bëllegem uebst vun jongen a poduktiven planzen aus russland konkuréieren mussen
Wat d'rüstung ubetrefft,do ware mir jo lang déi stärkst a wat dee starken mat deem schwache mecht as bewisen durch d'ganz weltgeschicht,
Dee schwache muss sech esou rüsten.dass heen deem starken vielle wéi kann doen

Guy L.
18. September 2017 - 10.15

Ist ihr gutes Recht dies anzustreben!