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Fahndung nach Tätern ist angelaufen

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Augenzeugen berichten von einem lauten Knall in einer Londoner U-Bahn und einer "Flammenwand".

Was ist passiert? In einem vollbesetzten U-Bahn-Waggon in London hat es nach Medienberichten am Freitagmorgen eine Explosion gegeben. Die britische Polizei stuft den Vorfall als «terroristischen Akt» ein. Es seien mehrere Menschen verletzt worden, erklärte die Polizei am Freitag.

Die laufenden Ereignisse in unserem Live-Ticker:

16.15 Uhr – Die Polizei meldet, dass «eine kleine Anzahl Anwohner» während der Untersuchung des Tatorts evakuiert werden musste. Sie fordert alle anderen auf, die Gegend weiterhin zu meiden.

15.48 Uhr – Die Zeitung Birmingham Mail berichtet über die Festnahme eines mutmaßlichen Messerangreifers in der britischen Stadt.

15.40 Uhr – London ist nur knapp einer neuerlichen Katastrophe durch einen Anschlag entgangen. «Wir schätzen es so ein, dass dies eine Detonation durch einen improvisierten Sprengstoff war», sagte der oberste britische Terrorismus-Bekämpfer Mark Rowley. Die meisten Verletzungen rührten von Stichflammen her, die zu Verbrennungen führten. Durch die einsetzende Massenpanik wurden ebenfalls mehrere Personen verletzt. Augenzeugen berichteten von einer Explosion. «Ich befand mich im vorletzten Wagen», sagte Ola Fayankinnu der Nachrichtenagentur Reuters. «Ich habe so etwas wie ein Zischen gehört. Ich schaute mich um und sah, wie der ganze Wagen in Flammen geriet und diese auf mich zukamen.» Eine andere Augenzeugin sagte, sie sei bei der anschließenden Massenpanik verletzt worden. «Die Menschen gerieten in Panik», sagte ein weiterer Zeuge.

15.35 Uhr – Verdächtiger Eimer in Charleroi war ein falscher Alarm, heißt es am Freitagnachmittag von der belgischen Polizei.

15.11 Uhr – Bombenalarm in Charleroi: Vor dem «Office national des pensions» wurde am Freitagnachmittag ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Er soll dem Eimer-Sprengsatz in London ähneln. Das Gebäude wurde evakuiert, die Straße gesperrt. Sprengstoffexperten sind vor Ort.

14.45 Uhr – US-Präsident Donald Trump hat der britischen Polizei vorgehalten, nicht «proaktiv» genug gegen Terroristen vorzugehen. Der Anschlag auf die Londoner U-Bahn am Freitag sei von einem «Versager-Terroristen» – englisch: «loser terrorist» – verübt worden, twitterte Trump und erklärte: «Das sind kranke und verrückte Leute im Visier von Scotland Yard. Müssen proaktiv sein!»

14.15 Uhr – Die Polizei hat mit Hochdruck begonnen, nach den Tätern des Anschlags zu suchen. «Die Fahndung läuft», sagte Bürgermeister Sadiq Khan am Freitag dem Radiosender LBC. Ob bereits konkrete Personen im Visier der Behörden sind, dürfe er aber nicht sagen. Die Polizei ermittelt wegen Terrorverdacht. Die Bombe explodierte möglicherweise mithilfe eines Zeitzünders, wie die BBC unter Berufung auf eine ungenannte Quelle meldete. Hunderte Beamte waren am Nachmittag damit beschäftigt, Videomaterial und andere Beweismittel auszuwerten, wie der Chef der Londoner Anti-Terror-Einheit, Mark Rowley, mitteilte. Die Bürger wurden nochmal dazu aufgefordert, Bilder und Videos der Station auf der Website der Polizei hochzuladen.

13.58 Uhr – Die Zahl der bei einer Bombenexplosion in einem Londoner U-Bahn-Zug Verletzten ist von 18 auf mindestens 22 gestiegen. Während 18 Opfer in Krankenhäuser gebracht wurden, haben drei Verletzte eigenständig Krankenhäuser aufgesucht, hieß es in einer Mitteilung des staatlichen Gesundheitsdiensts NHS von Freitag.

13.43 Uhr – Die selbstgebaute Bombe in einem Londoner U-Bahn-Zug ist möglicherweise mithilfe eines Zeitzünders explodiert. Das berichtete die BBC am Freitag unter Berufung auf eine ungenannte Quelle. Unklar ist, wie die Bombe in den Zug gelangte. Hunderte Beamte seien damit beschäftigt, Videomaterial und andere Beweismittel auszuwerten, teilte der Chef der Londoner Anti-Terror-Einheit, Mark Rowley, mit.

13.38 Uhr – Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan kündigt für die nächsten Tage eine erhöhte Polizeipräsenz auf den Straßen der britischen Hauptstadt an. Dies gelte «nicht nur für das Netz des öffentlichen Nahverkehrs, sondern für ganz London«, sagt Khan im Radiosender LBC. 

13.21 Uhr – Nach der mutmaßlichen Terrorattacke auf eine U-Bahn in London mit mindestens 18 Verletzten hat US-Präsident Donald Trump zu einem härteren Umgang mit Terroristen aufgerufen. Terroristen wie die in London seien Verlierer («loser»), twitterte Trump am Freitag. In einem zweiten Tweet schrieb Trump, das Internet sei das wichtigste Rekrutierungswerkzeug der Terroristen: Dieses müsse «abgeschnitten und besser genutzt» werden. Bei den Terroristen handle es sich um kranke und verrückte Leute, die die Polizei von Scotland Yard bereits im Auge gehabt habe. «Müssen proaktiv sein!», schrieb Trump.

13.16 Uhr –  Eine Bombe war nach Angaben der Ermittler Ursache der Explosion in der Londoner U-Bahn-Station Parsons Green. «Wir gehen nun davon aus, dass die Detonation durch einen improvisierten Sprengsatz ausgelöst wurde», sagte Terror-Abwehrchef Mark Rowley am Freitag. Die Polizei werde bei den Ermittlungen vom Geheimdienst MI5 unterstützt.

12.50 Uhr –  Die Teams der Londoner Verkehrsorganisation «Transport of London» haben die Rettungskräfte vor Ort unterstützt.

12.26 Uhr – 18 Menschen sind dem Londoner Rettungsdienst zufolge in Krankenhäuser gebracht worden. Keiner schwebe in Lebensgefahr. Auch Schwerverletzte gebe es nicht.

12.23 Uhr – So sieht es rund um Green Parsons mittlerweile aus.

12.18 Uhr – Der Sprengsatz in einer Londoner U-Bahn ist einem Medienbericht zufolge nicht vollständig hochgegangen. Das berichtet Sky News unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.

12.10 Uhr – Der britische Außenminister Boris Johnson hat die Menschen aufgerufen, Ruhe zu bewahren. «Leider habe ich nur eingeschränkte Informationen und es ist im Moment sehr wichtig, nicht zu spekulieren», sagte Johnson dem Nachrichtensender Channel 4 News. «Alle sollten Ruhe bewahren und ihren Alltag ganz normal fortsetzen, so normal wie es irgendwie geht.» Johnson verwies für weitere Informationen auf die zuständigen Behörden.

12.06 Uhr – Die britische Zeitung The Guardian teilte das Video des brennenden Eimers aus der U-Bahn auf ihrem Youtube-Account. Laut ihren Aussagen stammt es, genau wie die Fotos, aus den sozialen Medien.

11.56 Uhr – Dieses Foto von einem brennenden Plastikeimer neben einer zurückgelassenen Handtasche wurde von einem Augenzeugen in der U-Bahn-Station geschossen. Es soll sich laut seinen Aussagen um den Gegenstand handeln, der explodiert ist. «Wir sind aus der Tür gesprungen», schrieb der Mann auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Es gehe ihm aber den Umständen entsprechend gut.

11.47 Uhr – Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan hat eine Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht. «Wie London wieder und wieder gezeigt hat, werden wir uns nie vom Terrorismus einschüchtern oder besiegen lassen», schrieb er. Er sei in engem Kontakt mit den Sicherheitskräften. «Ich werde an der COBRA-Sitzung mit Premierministerin Theresa May heute Nachmittag teilnehmen», so Khan, der auch die Londoner Bevölkerung aufrief, ruhig und aufmerksam zu bleiben.

 

11.28 Uhr – Premierministerin Theresa May setzt eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats an. Diese soll im Laufe des Tages stattfinden.

11.19 Uhr – Die britische Polizei stuft den Vorfall als terroristischen Akt ein. Es seien mehrere Menschen verletzt worden.

09.48 Uhr – Erste Medienberichte über eine Explosion in der Londoner U-Bahn. Die Station Parsons Green wird geschlossen und die Menschen werden gebeten, auf alternative Routen zurückzugreifen. Die Rettungskräfte und Sicherheitskräfte begeben sich vor Ort. Die Polizei spricht von «mehreren Verletzten».

In sozialen Medien kursierte ein Bild von einem weißen Eimer, der angeblich eine kleine Explosion ausgelöst haben soll. Aus dem Eimer hingen Drähte. Die Polizei bestätigte die Echtheit des Fotos noch nicht. Augenzeugen sprachen von einem lauten Knall und einer «Flammenwand», die sich in dem U-Bahn-Waggon ausgebreitet haben soll. Die Menschen seien in Panik aus der U-Bahn-Station geflohen.

Pharmaconomist
15. September 2017 - 14.34

Die meisten Opfer wurden durch umherfliegende Teile verletzt, hei?t es. Dabei wurde niemand schwer verletzt.