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Saarbrücken wehrt sich gegen Bordell-Werbung

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Die Stadt Saarbrücken will anstößige oder sexistische Plakatwerbung aus ihren Straßen verbannen. Eine erste Hürde sei nun erfolgreich genommen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Der führende Anbieter von Werbeflächen habe zugesagt, künftig keine «grob anstößigen» Plakate mehr für ein Bordell in der Stadt aufzuhängen.

Derzeit werde für dieses massiv Außenwerbung in der Stadt gemacht, sagte die Saarbrücker Frauenbeauftragte Petra Messinger. Zahlreiche Bürger – Frauen und Männer – hätten sich darüber beschwert. Ob die derzeit angebrachte Werbung nun abgehängt werde, darüber habe es keine Vereinbarung bei den Gesprächen mit dem Flächenanbieter am Dienstagabend gegeben, sagte Messinger. Bei künftiger Werbung, nicht nur für das Bordell, müsse im Einzelfall entschieden werden, ob ein Motiv sexistisch oder anstößig sei und damit nicht aufgehängt werden könne.