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Putin warnt vor «globaler Katastrophe»

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Im eskalierenden Atomstreit mit Nordkorea hat der russische Präsident Wladimir Putin erneut eine Verhandlungslösung gefordert. «Die derzeitige militärische Hysterie kann nichts Gutes bringen, aber sie könnte zu einer globalen Katastrophe und vielen Opfern führen», sagte Putin am Dienstag in der südchinesischen Hafenstadt Xiamen.

Nordkorea werde sein Atomprogramm nicht aufgeben, solange es sich nicht sicher fühle, sagte Putin der Agentur Tass zufolge. «Es gibt keinen anderen Weg als Verhandlungen, um das nordkoreanische Atomprobleme zu lösen.»

Der russische Präsident kritisierte die USA: Washington setze China und Russland erst auf die Sanktionsliste, erwarte dann aber Hilfe bei Strafmaßnahmen gegen Nordkorea. «Das ist ungeschickt, um das Mindeste zu sagen.» In Xiamen endete am Dienstag das BRICS-Gipfeltreffen der Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.

Zuvor hatte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York gesagt, dass direkte oder mehrseitige Gespräche mit Nordkorea nicht funktioniert hätten. Während einer Dringlichkeitssitzung zu Nordkorea forderte sie, dass der Weltsicherheitsrat die härtesten Maßnahmen gegen das Land ergreift. Der Missbrauch von Raketen und die Atomdrohung von Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un zeigten, dass er «um Krieg bettelt». Die USA wollen Haley zufolge dem Sicherheitsrat einen Katalog mit weiteren Strafmaßnahmen gegen Nordkorea vorlegen und am Montag darüber abstimmen lassen.

AP

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DanV
6. September 2017 - 0.13

@ Student

Nationalpolitisch eiskalt kalküliert, weltpolitisch naiv.

Student
5. September 2017 - 13.32

Ich sehe das nicht als Naivität sondern als eiskaltes Kalkül an. Der Rest ist Showtime zur Ablenkung von Wesentlichem.

DanV
5. September 2017 - 12.55

Der Mann hat recht. Die USA und Nordkorea schaukeln sich gegenseitig hoch. Trump's psychologische Naivität stachelt den Cäsarenwahn von Kim Jong Un immer weiter an. Ich hätte Trump trotzdem für ein wenig schlauer gehalten. Aber Putins Image kann diese Zankerei nur gut tun. Er ist der einzige, der als weltmännischer Staatsmann auftritt.

Jean Bodry
5. September 2017 - 10.58

Fir wat soll de Putin net en een vernënftege Politiker sinn? Am Géigesaz zum Trump?