Patrick Ponce hat derzeit die wohl schnellsten Finger der Welt. Der 15-Jährige nahm an einer Zauberwürfel-Meisterschaft in Virginia (USA) teil. Ein kurzer Blick, ein Schlag auf den Zeitmesser und die Finger fegten über den Würfel. 4,69 Sekunden später hatte der Würfel auf den verschiedenen Seiten jeweils eine einheitliche Farbe, die da wären: Weiß, Rot, Blau, Gelb, Orange und Grün.
Er war damit schneller als Feliks Zemdegs. Der Australier löste den Zauberwürfel in 4,73 Sekunden. Der schnellste Wunderwürfel-Löser kommt übrigens von Lego: Der Firmen-Roboter schaffte es in 3,253 Sekunden.
Der Zauberwürfel («Rubik’s Cube») bringt viele Menschen zur Verzweiflung. 1980 kam die Erfindung des Ungarn Ernö Rubik in großer Stückzahl auf den Markt. Seitdem wurden Hunderte Millionen Würfel verkauft.
Im Idealfall sind nur etwa 20 Drehungen nötig, um das bunte Durcheinander farblich zu zähmen. Unter «Speedcubern» gibt es Fans, die den Würfel mit seinen 26 bunten Elementen 1.000 Mal am Tag drehen. Dabei sind 43 Trillionen Ausgangspositionen möglich.
Bei Meisterschaften ringen die Experten – oft Mathematiker und Informatiker – in diversen Kategorien (einhändig, mit verbundenen Augen, mit den Füßen) um den Sieg.
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