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Südkorea beantwortet Nordkoreas Atomtest mit eigener Übung

Südkorea beantwortet Nordkoreas Atomtest mit eigener Übung

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Die USA drohen mit einer massiven militärischen Antwort, Südkorea startet eigene Raketen, der UN-Sicherheitsrat ruft eine Sondersitzung ein, Russland mahnt zur Besonnenheit. Nordkoreas jüngster Atomtest sorgt für Aufregung.

Als Reaktion auf den jüngsten Atomtest Nordkoreas hat Südkorea Raketen gestartet. Bei der Übung hätten eine Boden-Boden-Rakete und eine Langstrecken-Luft-Boden-Rakete genau die vorgesehenen Ziele im Japanischen Meer (koreanisch: Ostmeer) getroffen, teilte der Generalstab mit. Die simulierten Ziele seien unter Berücksichtigung der Entfernung zum im Nordosten Nordkoreas liegenden Atom-Testgelände festgelegt worden. Der UN-Sicherheitsrat berief für Montag eine Sondersitzung ein.

Nordkorea hatte eigenen Angaben zufolge am Sonntag eine Wasserstoffbombe getestet, die ein Vielfaches stärker ist als herkömmliche atomare Sprengsätze. Die USA drohten Nordkorea daraufhin mit einer massiven militärischen Antwort, falls die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten bedroht werden sollten.

So bekräftigte US-Präsident Donald Trump seine Entschlossenheit, das eigene Land und Verbündete zu verteidigen – «mit der vollen Bandbreite der zur Verfügung stehenden diplomatischen, konventionellen und nuklearen Kapazitäten». Trump erklärte das dem Weißen Haus zufolge in einem Telefongespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Bereits zuvor hatte Verteidigungsminister James Mattis Nordkorea gewarnt, dass es im Fall einer Bedrohung der USA oder derer Verbündeten mit einer massiven militärischen Antwort rechnen müsse. Die USA hätten viele militärische Optionen.

Russland ruft zur Besonnenheit auf

Der russische Präsident Wladimir Putin rief die internationale Gemeinschaft zu Besonnenheit im Umgang mit Pjöngjang auf. Der Kremlchef fordere dazu auf, «sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, ruhig und ausgeglichen zu reagieren», sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Tass zufolge. Eine umfassende Lösung könne nur mit politischen und diplomatischen Mitteln gefunden werden. «Bislang kann man feststellen, dass die bereits bestehenden Sanktionen keine positiven Ergebnisse gebracht haben», sagte Peskow. «Im Gegenteil: Die Situation lässt sehr zu wünschen übrig.» Gemeinsam mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping habe Putin betont, dass ein Chaos auf der koreanischen Halbinsel unbedingt zu vermeiden sei.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte im TV-Duell der Kanzlerkandidaten, eine Lösung des Nordkorea-Konflikts sei ohne Trump nicht möglich. Sie wolle sich bei Trump in aller Klarheit für eine friedliche Lösung einsetzen.

Der sechste Atomversuch Nordkoreas seit 2006 löste weltweit scharfe Kritik aus. UN-Generalsekretär António Guterres warf Pjöngjang eine «weitere schwerwiegende Verletzung» internationaler Abkommen vor. EU-Ratspräsident Donald Tusk drohte mit einer Verschärfung der Sanktionen.

Der Konflikt mit Nordkorea heizt sich seit Monaten auf. Am Dienstag hatte Nordkorea erneut eine Mittelstreckenrakete getestet. Die Rakete flog über den Norden Japans. Seither wird bereits über neue Sanktionen diskutiert.

«Maximalen» Druck von Japan und USA

Japan und die USA wollen nach Nordkoreas sechstem Atomtest gemeinsam «maximalen» Druck auf das Land ausüben. Darauf verständigte sich der japanische Außenminister Taro Kono am Montag in einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Rex Tillerson, wie japanische Medien berichteten. Nach dem Gespräch sagte Kono japanischen Reportern in Tokio, Japan und die USA wollten sich bei einer für denselben Tag geplanten außerordentlichen Sitzung des UN-Sicherheitsrats für neue Sanktionen gegen Pjöngjang einsetzen. Um was für Sanktionen es sich handeln soll, erklärte Kono demnach nicht.

In einem weiteren Telefongespräch zwischen dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In drückten beide ihre Unterstützung für eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrat gegen Nordkorea aus, wie es weiter hieß. Japan und Südkorea sind wichtige Verbündeten der USA in der Region.

fluppes
5. September 2017 - 12.40

Ja, da zeigen Sie doch aus welchem Holz Sie geschnitzt sind

Marius
5. September 2017 - 11.03

Dümmliche Posts schreien förmlich nach deftigen Gegenreaktionen. Hatten sie etwas anderes erwartet.

BillieTH
5. September 2017 - 7.52

Ein neues Munchener Abkommen brauchen wir nicht. Und etwas anderes ist mit Kim leider nicht mogentlich

fluppes
5. September 2017 - 7.21

@Marius mehr haben Sie nicht zu bieten als freche und beleidigende Kommentare!?

Marius
4. September 2017 - 20.25

Ersparen sie uns Foristen ihren Stuss.

Luss
4. September 2017 - 12.45

D'Vollék muss séch wieren?? Wéi ? A woumat dann ? Dee klengen M***** aus NK huet e Geheimdéngscht op d'Been gesaat deem keen entkënnt ! En hat sech emol nët gênéiert, seng eegen Famill ëbzebréngen.

Marius
4. September 2017 - 12.29

Von welcher Sicherheit reden sie eigentlich, Tomat, und von welcher Bedrohung? Nordkorea hat keine Rohstoffe und ist ein total uninteressantes und langweiliges Land. Auf der koreanischen Halbinsel haben die USA die Sicherheit von Süd-Korea übernommen, genau so wie diese die Schutzmacht für West-Deutschland übernommen hatte. Basta. Das schizophrene Regime der Steinzeitkommunisten im Norden hat sich von der Welt abgenabelt und bedroht nun seine Nachbarn und die USA mit Atomraketen. Das wird unweigerlich ein schlechtes Ende nehmen, mit Trump oder ohne Trump. Da bin ich mir sicher.

fluppes
4. September 2017 - 11.56

@johnny44 Et gëtt och Zäit, dass den Trump verschwënnt. Wëll Dir e Weltkrich hunn? Also ech wëll net de Kapp fir d'Interessen an d'Dommheet vun e puer wéinegen duerhalen.

Johnny44
4. September 2017 - 11.25

Et get deck Zäit,dass den Trump daat Speckgesiicht vu Nordkorea aus de Féiss raumt.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
4. September 2017 - 10.35

Der Friedensvertrag ist genau die richtige Lösung zum Säbelrasseln beider Seiten! Wenn man logisch überlegt gibt es auch keine andere Lösung als dass Nordkorea auf seine Atombomben und Raketenprogramm verzichtet im Gegenzug dass USA aufhört Nordkorea zu bedrohen! Darüber hinaus muss China und Russland, Nordkorea seine Sicherheit garantieren!

fluppes
4. September 2017 - 10.26

Wéi kann et iwwerhaapt sinn, dass esou Persounen un d'Muecht kommen, e ganzt Vollek verdommen an duerch hier Dommheet an Ignoranz déi ganz Welt a Gefor bréngen? Egal ob dat de klengen décken aus NK oder den domme rouden aus USA ass, anerer wiere nach ze nennen. Et ginn der nach genuch ronderëm, déi sech fir Gott hale, kucke mer mol just bis an d'Tierkei eriwwer... D'Vollek muss sech wiere géint déi ganz Ënnerdréckung, Bevirmondung an dat ganzt Krichsgespills. Et geet es einfach duer. Et kritt een es genuch an d'Flemm mat deem ganzen domme Verhale vu Leit, wou ee mengt, se missten dach méi am Kapp hunn.

Jon A Gold
4. September 2017 - 9.05

Der kleine Dicke schert sich einen Dreck um die Sanktionen. Das Rumgeeire wird wohl demnächst ein jähes Ende haben. Ich nehm mal an dass sehr bald Marschflugkörper unterwegs sein werden und die Stimmung dort unten weiter anheizen werden. Wie das dann ausgeht, kann sich nur erahnen lassen ... die Lebenden werden die Toten beneiden!

Jos. Reinard
4. September 2017 - 8.12

Einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht . Warum? Alles heute auf Seite 3 nachzulesen. Dann nach einem mehr als 60 Jahre dauernden immer wieder brüchigen Waffenstillstand wieder Säbelasseln, Drohungen, Raketentests, Großmanöver, Eskalation, militärische Optionen, erneutem Atomtest, internationalen Sanktionen usw. Wo bleiben die immer wieder viel gepriesenen diplomatischen Bemühungen ? Die Deutsche Kanzlerin sowie der Französische President sind bekannt für ihre Alleingänge ohne ihre europäischen Partner, also kommen die wohl eher nicht in Frage. Aber wie sieht es
aus mit der so friedliebenden EU, mit ihrer sympathischen Aussenministerin gemeinsam mit dem so verdienten als Konfliktlöser best bekannten Kommissionspräsidenten.
Wie lange sehen wir,das tumbe Volk dem Treiben der uns Führenden noch zu, bis die es dann doch wieder fertig
gebracht haben uns erneut in einem egal wie gearteten Krieg verheizen zu lassen. Vielleicht wäre ein von Ramstein
aus befehligter Drohnenangriff auf Nordkoreas Machthaber am 8/9.9.17 der richtige Zeitpunkt, denn genau an
den Tagen findet dort eine Friedensveranstaltung der einfachen Menschen gegen den Krieg von Europa aus statt.
freundlichst.