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Mehr Umsatz, mehr Gewinn

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Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES hatte einen guten Start in das Jahr 2017. Der Umsatz stieg um knappe 10 Prozent, der Gewinn um über 20 Prozent.

«Das Unternehmen ist nunmehr gut aufgestellt, um nachhaltiges Wachstum zu generieren und die Rentabilität zu verbessern», sagte der Präsident und Generaldirektor von SES, Karim Michel Sabbagh. Die Gruppe hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz von genau 1.048,7 Millionen Euro erzielt. Das sind knappe 10 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Nettogewinn wuchs mit einer Steigerung von 21,2 Prozent doppelt so schnell und betrug am 30. Juni 275,5 Millionen Euro. Auch das Auftragsbuch ist mit Bestellungen im Wert von 7,5 Milliarden Euro etwas besser gefüllt als noch im Vorjahr (7,3 Millionen Euro).

Den größten Anteil am Geschäft hatte die Sparte SES Video geschaffen. 67 Prozent des Gesamtumsatzes lieferte SES Video bei. 7.741 TV-Sender wurden gegen Ende Juni von SES übertragen, das sind vier Prozent mehr als im Jahr 2016. Auch rund 6 Prozent mehr Sender in HD wurden von SES Video übertragen. Insgesamt sind es deren 2.587. Mittlerweile bietet SES auch Sender in Ultra HD an. Die Zahl dieser Sender konnte von 16 auf nun 20 gesteigert werden.

Kerngeschäft Video

Bei SES Network, der Datenübertragung, die ein Drittel des Geschäftes ausmacht, konnte SES auch Positives vermelden. Der Umsatz stieg um satte 24,9 Prozent auf 343,4 Millionen Euro. Ähnliche Erfolge konnte auch die Sparte Datendienste vermelden, hier stieg der Umsatz um fast 19 Prozent. Noch stärker war die Leistung der Mobilitätsdienste. Hier stieg der Umsatz um über 88 Prozent und macht nun 8 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Umsatzsteigerungen wurden ebenfalls von der neuen Sparte Dienstleistungen für öffentliche Behörden geschaffen. SES GS hat einen langfristigen Vertrag mit der amerikanischen Regierung unterzeichnet, der zusätzliche Dienstleistungen beinhaltet.

Der Start des luxemburgischen Militärsatelliten GovSat-1 wurde verlegt und ist nun für Ende des Jahres geplant. In den vergangenen sechs Monaten war der Aktienkurs von SES ebenfalls gestiegen – um 7,1 Prozent – und lag am Freitag bei knapp 20 Euro. Das ist immer noch deutlich unter dem Wert von Anfang 2015, als eine Aktie noch 34 Euro kostete.