Über das Internet-Kontaktformular des Polizeipräsidiums Trier ist am Donnerstagmittag eine unspezifische Bombendrohung für den Trierer Hauptbahnhof eingegangen. Die Polizei räumte vorsichtshalber das Gebäude, gab aber Entwarnung.
Ein bisher Unbekannter hatte laut Polizei um 13.19 Uhr über eine Kontakt-E-Mail an die Polizei versucht, die Zahlung eines sechsstelligen Geldbetrages zu erpressen. Ansonsten wolle er nach Ablauf eines Ultimatums eine Bombe am Bahnhof explodieren lassen, hieß es in dem Schreiben.
Die sofort eingeleiteten Ermittlungen von Landes- und Bundespolizei sowie des Landeskriminalamts führten zu der ersten Einschätzung, dass die Drohung als nicht realistisch einzuschätzen sei.
Der Hauptbahnhof wurde trotzdem vorsichtshalber für einen kurzen Zeitraum geräumt und durchsucht. Beamte der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Trier waren mit einem Sprengstoffsuchhund im Einsatz.
Tatsächlich habe sich die Bombendrohung als «wirklich übler Scherz» herausgestellt, wie die Polizei mitteilt. Die Kriminalpolizei Trier ermittelt nun die Herkunft der E-Mail und versucht, den Täter zu ermitteln. Ihn erwarte ein Strafverfahren.
Übernommen von volksfreund.de
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