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Ryanair bietet für Alitalia

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Ryanair ist weiter im Aufwind und zeigt Interesse an der angeschlagenen Alitalia.

Der Billigflieger Ryanair hat eine Offerte für die angeschlagene italienische Fluglinie Alitalia abgegeben. Der irische Konzern habe ein unverbindliches Angebot eingereicht, sagte Finanzchef Neil Sorahan am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Er könne nicht viel mehr sagen. Ryanair-Chef Michael O’Leary hatte im Juni erklärt, falls sich die Iren für eine Investition bei Alitalia entschieden, würde Ryanair eine Mehrheit an der angeschlagenen Fluglinie anstreben.

Die Regierung in Rom hatte Mitte Mai den Startschuss für den Verkaufsprozess der unter Sonderverwaltung stehenden Airline gegeben. Die Frist für die Einreichung nicht bindender Offerten lief am Freitag ab. Nach Angaben eines Insiders sind etwa zehn Kaufangebote eingegangen.

Beflügelt von einem Gewinnsprung im Frühjahr will Ryanair die Konkurrenz mit noch niedrigeren Ticketpreisen unter Druck setzen. Der Billigflieger kündigte am Montag an, die Flugpreise im Spätsommer um bis zu neun Prozent zu senken. Damit könnten einige Rivalen auf der Kurzstrecke in Turbulenzen geraten, prognostizierte Finanzvorstand Neil Sorohan.

Passagiere abluchsen

«Da draußen sind ein paar Leute, die das Leben langsam schwierig finden», erklärte der Manager. Sorohan und seine Kollegen haben die Ausgaben des irischen Konzerns für neue Maschinen, Wartung und Personal derart unter Kontrolle, dass die nach Passagierzahlen größte Fluggesellschaft Europas auch die mit den niedrigsten Kosten in der Region ist.

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni flog Ryanair einen Nachsteuergewinn von 397 Millionen Euro ein, was einem Plus von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei sorgte ein spätes Osterfest für einen seltenen Anstieg der Ticketpreise um ein Prozent. Doch das Unternehmen von Michael O’Leary machte klar, dass es – anders als von einigen Analysten erwartet – seine Preiskampfpolitik nicht aufgeben wolle.

O’Leary will erklärtermaßen vor allem krisengeplagten Konkurrenten wie Air Berlin Passagiere abluchsen. Wie Ryanair sieht sich auch der Billigflug-Rivale Easyjet im Aufwind, rechnet mit weiterem Preisdruck und will dies mit niedrigeren Kosten ausgleichen.

Serenissima
25. Juli 2017 - 11.17

Der Billigflieger Ryanair ist eben sehr erfolgreich, und wenn die Tickets auch noch billiger werden ist das gut für die Passagiere..Konkurrenz belebt eben das Geschäft und die Iren sind eben sehr geschäftstüchtig auch wenn sie oft angegriffen und kritisiert werden...aber nach und nach verdrängen sie viele Gesellschaften aus dem Geschäft....da muss unsere Luxair aufpassen mit ihren Tarifen eben..und ihrer fast Monopolstellung am Findel....!