Mit US-Präsident Donald Trump als Ehrengast haben in Paris die Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag begonnen. Der französische Staatschef Emmanuel Macron fuhr zum Auftakt am Freitag in einem offenen Militärfahrzeug über die Prachtstraße Champs-Elysées, wo anschließend die traditionelle Militärparade stattfinden sollte.
Anlass für Trumps Besuch ist das Jubiläum des Eintritts der USA in den Ersten Weltkrieg an der Seite Frankreichs vor 100 Jahren. An der Parade nehmen mehr als 3.700 Fußsoldaten, mehr als 200 Fahrzeuge und 63 Flugzeuge teil. Auch amerikanische Militärs marschieren mit, fünf von ihnen in Uniformen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Ausnahmezustand
Die Zeremonie stand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, nach Ankündigung der Polizei schützten rund 3.500 Polizisten die Parade, Besucher mussten ihre Taschen vorzeigen und wurden teilweise abgetastet. Innenminister Gérard Collomb sagte dem Sender BFMTV, dass auch zwei Drohnen im Einsatz seien.
In Frankreich gilt nach einer Serie islamistischer Terroranschläge weiter der Ausnahmezustand. Im April war auf den Champs-Elysées ein Polizist getötet worden. Im vergangenen Jahr hatte am französischen Nationalfeiertag ein Attentäter mit einem Lastwagen in Nizza 86 Menschen ermordet.
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