Physiker haben am Kernforschungszentrum CERN in Genf ein neues Teilchen entdeckt. Ähnlich wie das Higgs-Boson war es theoretisch bekannt, aber der experimentelle Nachweis stand bislang aus, wie das Cern am Donnerstag berichtete. Das Teilchen gehört zur Familie der Baryonen und besteht aus drei sogenannten Quarks.
Das Teilchen sei im größten Teilchenbeschleuniger der Welt bei der Kollision von Protonen entstanden, sagte Forschungsdirektor Giovanni Passaleva der Deutschen Presseagentur. «Das Teilchen hat nur 0,0000000000005 Sekunden existiert, und es hat sich dabei etwa um ein 50 bis 100-millionstel eines Meters bewegt», sagte er. Genug für die Physiker, um seine Existenz nachzuweisen. Sie konnten die Bestandteile, in die das Teilchen zerfallen war, aufspüren und so eindeutige Rückschlüsse ziehen.
Beschleunigungsring
Die Abkürzung CERN steht für «Conseil européen pour la recherche nucléaire». Dahinter verbirgt sich seit 1954 eines der renommiertesten internationalen Forschungszentren für Teilchenphysik bei Genf in der Schweiz. Bekannt ist das CERN für die größte Forschungsmaschine der Welt, den Beschleunigungsring «Large Hadron Collider». Er hat einen Umfang von 26 Kilometern und kann Teilchenstrahlen in enormer Geschwindigkeit aufeinanderprallen lassen.
Damit sollen Bedingungen wie kurz nach dem Urknall simuliert werden. Die populärste Errungenschaft des CERN, an dem heute bis zu 10.000 Menschen aus rund 80 Nationen arbeiten, ist das «World Wide Web». Es wurde 1990 erfunden, um Physikern den Datenzugriff zu erleichtern – und hat schnell die ganze Welt erobert.
Wieder ein neues Theoriengebäude, das der wissenschaftlichen Wirklichkeit standhält. Auf Schritt und Tritt bestätigt sich, dass die Zeit der Spekulationen endgültig der Vergangenheit angehört. Schluss mit der schwarzen Magie, Schluss mit der Geisterbeschwörung und den dogmatischen Regeln der mittelalterlichen Kirche. Übersinnliche und paranormale Phänomene gibt es keine. Die Zeit der religiösen Spekulationen sind passé. Wo würde die Menschheit heute stehen, hätte es niemals Religionen gegeben? Diese letzte naturwissenschaftliche Glanzleistung beweist, dass die Entstehung und Entwicklung des Universums, sowie der Quantenphysik, naturwissenschaftlich erklärbar geworden ist. In unserer aufgeklärten und fortschrittlichen Zeit gibt es immer noch Individuen, die zwischen Religion und Wissenschaft keinen Konflikt erkennen können. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, hatte der alte Fritz behauptet. Wie Recht er doch hatte.