Das Bruttoinlandsprodukt legte von Januar bis März erneut um 0,5 Prozent zum Vorquartal zu, teilte das Statistikamt Insee nach endgültigen Berechnungen mit. Damit wurde das Ergebnis zum zweiten Mal nach oben korrigiert: Eine erste Schätzung hatte ein Plus von 0,3 Prozent ergeben, die zunächst auf 0,4 Prozent und nun auf den endgültigen Wert angehoben wurde.
Die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone wuchs damit genauso schnell wie die Währungsunion insgesamt. Dafür sorgten vor allem steigende Investitionen der Unternehmen. Dagegen bremsten sinkende Exporte und ein stagnierender Konsum.
Rückenwind für Macron
Die Wirtschaft dürfte in diesem Jahr insgesamt so stark wachsen wie seit sechs Jahren nicht mehr, prognostiziert das Statistikamt. Demnach dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Prozent zulegen nach 1,1 Prozent im Vorjahr. Gründe seien eine geringere Arbeitslosigkeit und günstigere Exportbedingungen.
Die Statistiker erwarten bis zum Jahresende eine Erwerbslosenrate von 9,4 Prozent, das wäre der niedrigste Stand seit Ende 2011. Die bessere Konjunktur dürfte dem neuen Präsidenten Emmanuel Macron Rückenwind geben.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können