Nach der Eröffnungsfeier am Montag starteten gestern die Wettkämpfe bei der 14. Gymnasiade in Doha (Katar). Den (guten) Auftakt aus Luxemburger Sicht machten drei Leichtathletinnen, heute sind derweil auch die Kunstturnerinnen im Einsatz. Im Schwimmen ist die Lasel nicht vertreten (siehe auch „T“ von gestern).
Der allererste Wettstreit in Doha stand gestern morgen mit den Vorläufen über 400 m der Mädchen an. In Lauf eins erfüllte FLA-Nachwuchstalent Charline Mathias die in sie gesetzten Hoffnungen. Sie klassierte sich in 57.13 Sekunden als Zweite hinter der Ungarin Lilla Lorand, die in 56.86 gewann, und verwies die Spanierin Leire Martin Larrain (57.54) auf den dritten Platz.
Mit dem zweiten Platz hat sich die CSL-Athletin direkt für das Finale am heutigen Nachmittag qualifiziert. Insgesamt erzielte Mathias die drittbeste Zeit der drei Ausscheidungsläufe. Als achte und letzte Teilnehmerin zog die Brasilianerin Dandadeua Silva in 58.24 ins Finale ein.
Joanne Schartz konnte sich am späten Nachmittag im Direkt-Finale über 3.000 m enorm steigern. Sie wurde Fünfte (zehn Teilnehmerinnen) in 10.25 Minuten, was eine Verbesserung von acht Sekunden ihrer persönlichen Bestzeit (10.33.04) bedeutet. Eine sehr gute Leistung, bei teilweise böigem Wind und schwülen Temperaturen.
Noémie Pleimling ging mit einer Rippenzerrung leicht angeschlagen an den Start des Speerwerfens. Dennoch konnte sie ihre Leistungen aus diesem Jahr bestätigen, mit einem Wurf auf 42,78 m. Die Düdelingerin klassierte sich damit als Siebte von 15 Konkurrentinnen. Für Pleimling fand die Gymnasiade doch etwas außerhalb der Saison statt, was für die Läuferinnen nicht der Fall ist, für die schon die Wintersaison begonnen hat.
Heute Vormittag treten Ben Bertemes und Charel Grethen in den Vorläufen über 1.000 m an, Mathias wie schon erwähnt am späten Nachmittag im 400-m-Finale.
Dazwischen, um 12.00 Uhr Ortszeit (MESZ +2 Stunden), bestreiten die Turnerinnen Aline Bernar, Mara Kimmel und Laurence Lorang den Team-Wettbewerb, gleichzeitig die Entscheidung im Einzel-Mehrkampf sowie die Qualifikation für die Gerätefinals am Freitag und Samstag (am Donnerstag haben alle Teilnehmer „frei“, dann ist Kultur-Tag). 82 Turnerinnen aus 21 Nationen sind gemeldet, von denen 16 für die Team-Wertung (mindestens drei Turnerinnen) in Frage kommen.
MPT/clc
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