Das Problem: Heute ist ausgerechnet Liga-Primus Bayer Leverkusen zu Gast im Berliner Olympiastadion. Und die Werkself ist als einzige Mannschaft bislang in dieser Saison noch ungeschlagen. „Wir haben eine Chance. Hannover hat beim 0:0 am Samstag gezeigt, wie es gehen kann“, sagte Hertha-Trainer Friedhelm Funkel und versuchte, seiner Mannschaft vor dem Duell David gegen Goliath Mut zu machen: „Schnell nach vorn spielen, dann ist Leverkusen anfällig.“
Auf der einen Seite stehen die Berliner, die am ersten Spieltag ihren einzigen Sieg holten, danach in 14 Spielen lediglich zwei Punkte verbuchten und erst neun Tore schossen. Auf der anderen Seite Leverkusen mit dem Top-Torjäger Stefan Kießling, der allein schon zwölfmal traf, dem zweitbesten Angriff (30 Tore) und der besten Abwehr (neun Gegentreffer).
Dennoch sieht Leverkusens Trainer-Fuchs Jupp Heynckes die Partie nicht als Selbstläufer. „Wer das denkt, der hat schon verloren. Diese leichten Spiele gibt es in der Bundesliga nicht mehr“, sagte „Don Jupp“. „Wenn wir uns nicht so präsentieren wie in den Spielen vor Hannover, dann wird es richtig schwer. Wir müssen wieder zielstrebiger nach vorne spielen“, forderte der 64-Jährige, der ohne Innenverteidiger Manuel Friedrich (Wadenprobleme) auskommen muss.
11. Dezember 2009 - 5.42 Uhr
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