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Swift angelt sich Jeunesse-Urgestein Sabotic

Swift angelt sich Jeunesse-Urgestein Sabotic

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Mit Ernad Sabotic verlässt ein wahres Urgestein der Escher Jeunesse in der Winterpause den Rekordmeister. Der 30-jährige Mittelfeldspieler wechselt, wie bereits im Tageblatt vom 7. Dezember 2009 angedeutet, definitiv nach Hesperingen./ Christophe Junker

Tageblatt: Warum Hesperingen und nicht RFCUL, Progrès oder Monnerich, die ebenfalls Interesse an deiner Person bekundet hatten?
Ernad Sabotic: „Vom Beginn der ersten Gesprächen an hatte ich ein gutes Gefühl. Zudem kenne ich Théo Scholten (Swift-Trainer, d. Red.) noch von Jeunesser Zeiten, wie auch Bernard Heinz (Co-Trainer) und John Van Rijswijck (Torwart-Trainer). Ein super Staff, das Ahnung vom Fußball hat. Sie haben sich zudem am meisten um mich bemüht.“

„T“: Welche Ziele hast du mit dem Swift?
E.S.: „Der Verein will langsam ganz nach oben und hat Ambitionen. Das Team kenne ich noch nicht, bis auf die zweite Halbzeit der Partie in Grevenmacher habe ich sie noch nicht spielen sehen diese Saison. Natürlich kenne ich einige Spieler, wie Damian Stoklosa, mit dem ich bei Jeunesse zusammengespielt habe. Ansonsten kann ich wenig sagen über die Mannschaft. Der Kader scheint aber konkurrenzfähig zu sein und auch die Stimmung innerhalb des Teams soll wirklich gut sein.“

„T“: Hesperingen wird erst dein zweiter Verein sein. Du bist ein Jeunesse-Urgestein, warum der Wechsel auf den Holleschberg?
E.S.: „Richtig, seit meinem achten Lebensjahr habe ich für Jeunesse gespielt. Es ist eine wirklich komische Situation für mich, den Klub zu wechseln, ich kenne das ja gar nicht. Ich bin auch bereits auf das erste Training in Hesperingen gespannt. Andererseits bin ich traurig, die Jeunesse und ihre Fans zu verlassen.“

„T“: Du und Jeunesse-Trainer Jacques Muller seid nicht klargekommen. Gab es wirklich kein Zurück mehr?
E.S.: „Nicht unter Jacques Muller, das hat einfach nicht gepasst. Jeunesse hatte mich gefragt, ob ich nicht doch bleiben wolle. Ich hätte das auch gemacht, allerdings hätte ich nur in der zweiten Mannschaft gespielt. Ich brenne aber noch und will beweisen, dass ich noch mindestens zwei, drei oder vier Jahre in der Nationaldivision mithalten kann.“

„T“: Wie lange wird dein Vertrag in Hesperingen laufen?
E.S.: „Jeunesse hat mir grünes Licht zum Wechsel gegeben und ich wechsle vorerst für sechs Monate nach Hesperingen. Der Vertrag wird wohl Ende der Woche unterschrieben. Was im Sommer ist, weiß ich nicht, alles ist möglich.“

„T“: Mit Hesperingen spielt ihr …
E.S.: „… am 25. April auf der ‹Grenz› gegen Jeunesse. Ich freue mich bereits riesig darauf. Mit Pfiffen rechne ich nicht, ich habe schließlich kein Problem mit den Fans, sondern nur mit Trainer Jacques Muller.“