„Wir sind hundertprozentig vorbereitet», sagte Südafrikas Polizeiminister Nathi Mthethwa am Montag. „Wir werden immer unsere Schlüsse aus Vorfällen wie denen in Cabinda ziehen. Aber wir rufen die Menschen dazu auf, die Verhältnisse in Südafrika nicht so ohne weiteres mit denen in einem anderen Land zu vermischen. Man sollte Südafrika an seinen eigenen Vorbereitungen messen.»
Nach dem Rebellenangriff auf den Bus der togolesischen Nationalmannschaft, bei dem am vergangenen Freitag in der Unruhe-Region Cabinda der Assistenztrainer und der Sprecher des Teams getötet sowie neun Menschen verletzt worden sind, richteten sich die Blicke der Weltöffentlichkeit sofort auf das Endturnier in der Republik am Kap. Vor allem die hohe Kriminalität wird als großes Problem angesehen.
2007 war am Rande einer offiziellen Veranstaltung des Weltverbandes FIFa der frühere österreichische Profi Peter Burgstaller auf einen Golfplatz getötet worden. „Wir blicken immer ernsthaft auf das, was um uns herum passiert.
Wir sind auf dem selben Kontinent und in einer Region wie Angola. Aber die unsichere Lage in Angola kann nicht mit der Situation bei uns verglichen werden», stellte Mthethwa klar. In der angolanischen Exklave Cabinda kämpfen Rebellen um die Unabhängigkeit.
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