Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen konnte sich der TC Bonneweg im Endspiel des FLT-Pokals 2009/10 gegen Tennis Spora durchsetzen. Während die Herren ihren Titel vom vergangenen Jahr verteidigen konnten, bezwangen die Damen den letztjährigen Gewinner. / Yannick Martin
Auch Gilles Muller konnte die Niederlage des Tennis Spora bei seinem ersten Einsatz für den Verein aus dem Bambësch nicht verhindern. Dabei gelang es Muller, sein Match gegen Mike Scheidweiler mit 6:4, 6:4 zu gewinnen. Scheidweiler, der schon letztes Jahr im Finale eine starke Leistung gezeigt hatte, spielte auf ähnlichem Niveau wie Muller, vermochte es jedoch nicht, das Aufschlagspiel seines GePOKAL-FINALE RESULTATE
o Herren:
Bonneweg – Spora6:1
Lassi Ketola (Kategorie 2) – Arnaud Agniel (1) 6:0, 6:3; Mike Scheidweiler (1) – Gilles Muller (A/ATP 459) 4:6, 4:6; Olivier Mutis (1) – Philippe Grandjean 6:4, 6:1 (1); Gilles Kremer (3) – De Fays (A/962) 6:4, 3:6, 7:6 (5); Mutis/Ketola – De Fays/Agniel 6:2, 6:4; Scheidweiler/Kremer – Muller/Grandjean 6:2, 4:6, 10:6
o Damen:
Bonneweg – Spora4,5:2,5
Magdalena Zdenocova (1) – Fabienne Thill (1) 5:7, 6:2, 6:2; Anne Kremer (A/WTA 310) – Petra Begerow (1) 6:1, 6:0; Deborah Kerfs (2) – Aurélie Vedy (A/630) 3:6, 1:6; Tiffany Cornelius (1) – Caroline Daxhelet (2) 4:6, 4:6; Zdenocova/Kerfs – Begerow/Vedy 2:6, 1:6; Kremer/Cornelius – Thill/Daxhelet 6:1, 6:1 genübers zu durchbrechen. So reichten zwei Breaks von Muller aus, um dieses ausgeglichene Spiel zu entscheiden. „Mike hat mir heute alles abverlangt, sein Aufschlag war sehr gut. Ich besaß aber das nötige Glück in den wichtigen Momenten. Das hat wohl den Unterschied ausgemacht. Ich hatte nichts zu verlieren und konnte somit frei aufspielen. Deshalb bin ich auch ganz zufrieden mit meiner Leistung“, so Muller nach dem Match.
Revanche für Kremer
Gilles Kremer konnte sich für seine Niederlage im Finale des letzten Jahres gegen Frederic de Fays revanchieren. Beide Spieler lieferten sich auch diesmal wieder ein ähnlich ausgeglichenes Match; dieses Jahr mit dem besseren Ende für den Luxemburger. Nachdem De Fays im dritten Satz der bessere Spieler war, konnte Kremer sich dennoch in den Tie-Break retten und gewann diesen dann sogar. Auch die anderen Einzelspiele sowie die beiden Doppel gingen an Bonneweg, das damit seinen Titel verteidigte.
Bei den Damen nahm Bonneweg von Anfang an Kurs auf den Finalsieg. Sowohl Kremer als auch Zdenocova konnten ihre Spiele gewinnen. Kremer hatte keine Probleme mit Begerow, die ihr deutlich mit 1:6, 0:6 unterlag. Nur Vedy war es zu verdanken, dass Spora sich bis in die Doppel retten konnte. Dort konnte Spora zwar ein Spiel gewinnen, doch gegen Kremer und Cornelius waren sie chancenlos und unterlagen Bonneweg am Ende mit 2,5:4,5. Sichtlich zufrieden zeigte sich nach dem Finale dann auch Frederic Watry, der Präsident des TC Bonneweg: „Es hätte nicht besser für uns laufen können. Seit mehreren Jahren spielen wir nun schon eine wichtige Rolle bei den Herren, deshalb bin ich umso erfreuter, dass auch unsere Damen den Sprung geschafft haben. Wir waren sehr gut auf das Finale vorbereitet, was vor allem den beiden Trainer zu verdanken ist. Zufrieden bin ich auch mit unserer Entscheidung, luxemburgischen Spielern zu vertrauen, da sowohl Gilles als auch Anne Kremer ihr Spiel gewinnen konnten.“
Der TC Bonneweg schaffte nach 1998/99 und 1999/2000 das Doublé bei Damen und Herren.
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