Doch nach Halbierung der in der Qualifikationsphase erzielten Tabellenpunkte betrug das Ettelbrücker Polster nur 0,5 Zähler auf ein Verfolgerduo aus Bartringen und Düdelingen. Und gleich zum Auftakt der Zwischenrunde wurde die Etzella sofort vom Thron gestoßen. Verantwortlich hierfür zeichnete mit der Sparta ein anderer potenzieller Titelaspirant. Genau wie in der Qualifikationsphase, wo die Ettelbrücker nach zwölf Siegen in Serie in Bartringen verloren, wurde diese Stätte erneut zu ihrem Stolperstein. Nach dem Patzer in Steinsel und nach dem Ausscheiden im Pokal-Halbfinale gegen Düdelingen ging Etzella nun zum dritten Mal nacheinander leer aus.
Titelgruppe, Spieltag 1:
Bartringen – Ettelbrück 61:59
Musel Pikes – Steinsel 48:62
Düdelingen – Contern 123:76
Die Tabelle:
1. Bartringen 19 18,0
Düdelingen 19 18,0
3. Ettelbrück 19 17,5
Steinsel 19 17,5
5. Contern 19 16,0
6. Musel Pikes 19 14,5
So geht’s weiter:
Titelgruppe, Spieltag 2:
Samstag, 27. Februar:
20.30: Steinsel – Bartringen
20.30: Contern – Musel Pikes
Sonntag, 28. Februar:
17.15: Ettelbrück – Düdelingen
Abstiegsgruppe, Spieltag 1:
Samstag, 27. Februar:
20.30: Racing – Walferdingen
Sonntag, 28. Februar:
16.30: Bettemburg – Zolver
Die knappe Niederlage in Bartringen, die erst in allerletzter Sekunde kassiert wurde, hat aber keine wesentliche Konsequenz. Denn der Abstand der Etzella auf den fürs abschließende Final-Four nicht mehr teilnahmeberechtigten fünften Rang im Klassement bleibt mit 1,5 Zählern derselbe. Ettelbrück ist lediglich auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen, den man mit Steinsel teilt.
0,5 Punkte Vorsprung
Das Kommando, mit einem Vorsprung von 0,5 Zählern auf das Verfolgerduo, übernehmen nun Bartringen und Düdelingen, die sich vor zwei Wochen für das erst am 17. April stattfindende Pokalfinale qualifizierten.
Seit der Verpflichtung zur Jahreswende von Doug Marty als Trainer, der übrigens bei der vorherigen Ettelbrücker Niederlage in Bartringen seinen Einstand feierte, verlor Sparta bisher kein einziges Spiel mehr.
Außerdem bleibt man in dieser Saison im „Auswärtslokal Salle Polyvalente“ noch ungeschlagen. Die Rückkehr ins renovierte „Atert“ ist am 21. März im Heimspiel gegen die Musel Pikes vorgesehen. Sparta scheint jedenfalls zurzeit auf einer Erfolgswelle zu schweben.
Dies trifft übrigens auch zu auf den anderen neuen Tabellenführer: Düdelingen. Vor heimischem Publikum zerzauste dieser in überzeugender Manier regelrecht den Fünften, Contern. Es war zugleich der zehnte Sieg (Meisterschaft und Pokal) in Folge. Der Vierte, Steinsel, festigte bei den sechstplatzierten Musel Pikes seine Position, wobei er nicht sonderlich gefordert wurde.
Als Schlussfolgerung des ersten der zehn Spieltage der Zwischenrunde muss man zurückbehalten, dass die vier Bestklassierten nun nur noch durch 0,5 Zähler getrennt sind. Sie belegen also die vier Plätze, welche den Einzug ins Final-Four gewährleisten.
Für den auf dem fünften Rang klassierten Titelverteidiger Contern, der mit einer geradezu katastrophalen Vorstellung in Düdelingen gehörig durch die Mangel gedreht wurde, beginnt die mögliche Teilnahme am Final-Four bereits ungemein schwer zu werden. Der aufzuholende Rückstand auf einen Mitkonkurrenten beträgt 1,5 Zähler, was de facto denselben Wert hat wie 2,0 Zähler. Da muss demnach eine merkliche Leistungssteigerung her, um noch im Rennen zu bleiben.
Mit einem Rückstand von bereits 3,0 Zählern auf den vierten Platz dürfte der Final-Four-Traum für die Musel Pikes frühzeitig ausgeträumt sein. Die negative Bilanz mit nur neun Siegen in 19 Spielen kann wohl kaum Hoffnung geben.
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