Der Luxemburger Neu-Profi gab erstmals in seiner noch jungen Profi-Karriere ein Rennen auf. Am Samstag fing er sich bei der zweiten Etappe (Torhout – Handzame (176,6 km) bereits einen heftigen Rückstand von 10:20 Minuten auf Etappensieger Robert Wagner ein. „Ich hatte einen Platten, als es im Feld eine ‹bordure› gab. Da war ich dann schlecht klassiert“, so der Schifflinger, der die Etappe als 133. aber noch beendete.
Auf der gestrigen Abschlussetappe kam dann wieder alles zusammen. Gastauer war in einer Fluchtgruppe dabei. Und als die gerade vom Feld eingefangen wurde, gab es die nächste ‹bordure›. „Ich war schlecht platziert, und da war es dann schnell vorbei“, so Gastauer. Er fuhr noch bis zum Verpflegungsabschnitt bei Kilometer 110 und stieg dann aus. Durchgesetzt hat sich über die 194,5 Kilometer von Middelkerke nach Ichtegem der Belgier Kris Boeckmans (Topsport Vlaanderen), der in der Gesamtwertung allerdings mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. Ganze drei Sekunden trennten ihn von Auftaktsieger Jens Keukeleire (B/Cofidis).
Gastauer hat jetzt eine kleine Pause bis zum GP Cholet am 21. März. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist er „ganz zufrieden. Das war jetzt das erste Mal, dass ich ausgestiegen bin. Die Rennen in Belgien sind hart, da kann ich nicht wirklich ein Resultat erzielen.“ Der Schifflinger wird jetzt ein paar Tage in Luxemburg bleiben, bevor er wieder nach Chambéry fährt.
khe
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