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FUSSBALL / Champions League, Achtelfinal-Rückspiele: „Becks is coming home“

FUSSBALL / Champions League, Achtelfinal-Rückspiele: „Becks is coming home“

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„Beckham is coming home!“ Acht Jahre nach seinem Abschied von Manchester United kehrt David Beckham zum Champions League-Schlager gegen den AC Mailand erstmals nach Old Trafford zurück.

„Ich habe keine Angst, werde aber aufgeregt und glücklich sein“, gab der englische Nationalspieler vor dem heutigen Achtelfinal-Rückspiel in seiner alten Heimat zu. Nach der 2:3-Hinspielpleite soll ausgerechnet „Becks“ die Italiener gegen seine alten Freunde ins Viertelfinale schießen.

Die Runde der letzten acht ist auch für Madrids Millionentruppe trotz der 0:1-Hinspiel-Niederlage bei Olympique Lyon Pflicht.

„Beckham wird vor seinen alten Fans seinen Stolz zeigen“, erwartet Club-Boss Silvio Berlusconi eine Großtat von Milans Edel-Gastarbeiter. Der von Los Angeles Galaxy ausgeliehene Engländer soll Milans Sturmtrio mit Ronaldinho, Borriello und Huntelaar mit Flanken versorgen und selbst angreifen. Milan beschwört den Geist von 2007, als man ManU nach einer 2:3-Niederlage im Hinspiel mit einem 3:0-Rückspielsieg noch aus dem Cup warf. „So einen Fehler werden wir nicht noch einmal begehen. Diesmal werden wir das Werk mit einer magischen Nacht in Old Trafford vollenden“, beruhigte ManU-Keeper Edwin van der Saar die Fans.

Milan-Trainer Leonardo kann in Old Trafford auf die wieder genesenen Leistungsträger Pato und Clarence Seedorf bauen. Auch Manchesters Coach Sir Alex Ferguson steht sein zuletzt angeschlagener Top-Stürmer Wayne Rooney wieder zur Verfügung, der Milan in San Siro mit seinen beiden Toren fast im Alleingang abgeschossen hatte.

Wie Milan hofft auch Real Madrid im Rückspiel auf die Wende. Nach dem 3:2-Liga-Sieg über den FC Sevilla und der zurückeroberten Tabellenführung gehen die Spanier voller Euphorie in die Partie gegen Lyon. „Im Bernabéu-Stadion kommandieren wir, und das wird Olympique zu spüren bekommen“, kündigt Reals Torjäger Cristiano Ronaldo an. Die Madrilenen müssen gegen Lyon allerdings nicht nur ein 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen, sondern auch einen Fluch brechen: In den vergangenen fünf Jahren war für Real im Achtelfinale stets Endstation.

Für die Madrilenen ist ein Weiterkommen praktisch Pflicht. Schließlich wird das Endspiel der Champions League im Bernabéu-Stadion ausgetragen. Trainer Manuel Pellegrini mag gar nicht daran denken, dass sein für 250 Millionen Euro verstärktes Starensemble dort zuschauen müsste.

Lyon traut sich den Coup gegen die Spanier durchaus zu, auch wenn den Franzosen die Außenseiterrolle ganz lieb ist: „Sollten wir diese Runde überstehen, wäre das großartig, aber nicht ungewöhnlich, da wir wissen, dass wir mit Real mithalten können“, gibt sich Miralem Pjanic zuversichtlich. Der 19-Jährige hat auch bereits das Patentrezept parat: „Wir müssen Krieger sein auf dem Platz und bis zum Schluss kämpfen. Wir müssen versuchen, ihr Spiel zu unterbinden und wenn möglich auf Konter hin treffen. Ein Gegentor würde sie definitiv ausknocken. Jeder in der Kabine denkt nur daran, jeder ist mental bereit für diese Aufgabe.“