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Hannover legt mit Sieg gegen Frankfurt nach

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Hannover 96 hat die Trendwende im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wohl endgültig geschafft.

Eine Woche nach dem 2:1 beim SC Freiburg legten die Niedersachen durch einen 2:1 (1: 1)-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt nach und feierten den ersten Heimdreier seit 140 Tagen. Vor den beiden Siegen hatte Hannover neun Niederlagen in Folge kassiert. Die Hessen warten hingegen nun schon seit vier Partien auf einen Sieg. Vor 38.847 Zuschauern in Hannovers WM-Arena brachte Leon Andreasen die Platzherren nach 14 Minuten in Führung.
Halil Altintop gelang in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs der Ausgleich (45.+2). Ab der 54. Minute musste die Eintracht in Unterzahl agieren. Der bereits verwarnte Selim Teber war von Schiedsrichter Peter Gagelmann aus Bremen nach einem absichtlichen Handspiel im Mittelfeld per Gelb-Roter-Karte des Feldes verwiesen worden. Hannover nutzte die numerische Überlegenheit umgehend und kam durch Sergio Pinto zum 2:1 (57.). In der Nachspielzeit sah dann auch noch Frankfurts Maik Franz die Ampelkarte (90.+1). „96″ schien in der Anfangsphase vom Auswärtssieg in Freiburg beflügelt und überzeugte sowohl kämpferisch als auch über weite Strecken spielerisch.
Schon in der dritten Minuten resultierte aus dieser Überlegenheit die erste gute Chance. Nach schöner Einzelleistung scheiterte Arouna Kone jedoch aus 18 Metern an Eintracht-Schlussmann Oka Nikolov. Kurz darauf folgte die nächste Möglichkeit zur Führung. Franz klärte den Fallrückzieher von Christian Schulz für seinen bereits geschlagenen Keeper aber kurz vor der Linie (6.).
Die Gastgeber ließen sich von den vergebenen Möglichkeiten nicht aus der Ruhe bringen und drängten weiter nach vorn. Die bis dahin sehenswerteste Kombination des Spiels führte schließlich zum 1:0. Manuel Schmiedebach flankte aus vollem Lauf und Leon Andreasen versenkte die Ablage von Didier Ya Konan aus kurzer Distanz. Der Däne war nur aufgrund des Ausfalls von Altin Lala (Knieprobleme) in die Startelf gerutscht. Frankfurt brachte in der Offensive derweil zunächst kaum etwas zu Stande, kam nach rund einer halben Stunde aber etwas besser ins Spiel und zu ersten Chancen. Der in der Anfangsphase als einzige Spitze noch überfordert wirkende Altintop konnte den Ball aus spitzem Winkel jedoch nicht an 96-Keeper Florian Fromlowitz vorbei bringen (30.).
Auch Alexander Meier scheiterte mit einem Distanzschuss (32.). Kurz vor dem Pausenpfiff folgte für Hannover dann aber doch die kalte Dusche. Nach einer Flanke vom linken Flügel wurde Altintop nicht entscheidend gestört und traf. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen es die Platzherren ein wenig an der Geradlinigkeit, die sie besonders zu Beginn des ersten Durchgangs ausgezeichnet hatte, vermissen. Stattdessen übernahm die Eintracht kurzzeitig das Kommando. Mit Tebers Platzverweis schwächten sich die Gäste jedoch unnötig und wurden durch Pintos Tor bestraft.
Bei Hannover waren Schulz und Elson die Besten. Im Trikot der Eintracht wussten Patrick Ochs und Pirmin Schwegler zu überzeugen.