Morgen beginnt die Fechtweltmeisterschaft der Cadets und Junioren in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, und dauert bis zum 10. April. Wie bei der WM 2009 in Belfast werden Alexei Nickels und Eric Kamphaus die Luxemburger Farben vertreten. / Mario Nothum
Alexei Nickels schaffte die Qualifikation durch seine ausgezeichneten Resultate in der laufenden Saison. Der Fechter vom Verein Escrime Sud wird bei seiner letzten Teilnahme als Cadet versuchen, seinen 72. Platz vom Vorjahr zu verbessern. Bei seiner ausgezeichneten Verfassung liegt ein Sprung unter die 32 Besten im Bereich des Möglichen.
Die Degen-Konkurrenz beginnt am Samstag mit der Gruppenausscheidung. Zwei Tage später ist er dann erneut am Start, diesmal bei den Junioren, da er vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hat.
Ebenfalls mit einer Wildcard dabei ist Eric Kamphaus vom CGDEL. Der Florettist hatte bislang in seinem ersten Jahr bei den Junioren einen schweren Stand. Für ihn wird es sehr schwer werden, seinen ausgezeichneten 26. Platz von Belfast – damals noch bei den Cadets – zu wiederholen. Dennoch fehlt es Eric Kamphaus nicht an Motivation, da er sich das Erreichen des 32stel-Finales als Ziel gesetzt hat. Den beiden Nachwuchstalenten steht Maître Maurice Pizay mit seinem Rat zur Seite. Am Rande der WM legt der internationale Fechtverband FIE den definitiven Terminkalender für die kommende Saison fest. Das angestrebte Ziel ist die Reduzierung des Programms um 40 Prozent auf nur mehr acht Wettkämpfe pro Altersklasse, Waffe und Geschlecht. Pascal Tesch, technischer Direktor der FLE, wird heute versuchen, die Luxemburger Interessen in Baku bestmöglich zu vertreten, d.h. das Beibehalten der vier internationalen Turniere (drei Junioren- und ein Seniorenweltcup).
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