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Erfolgreiche Revanche von Larhalmi

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LEICHTATHLETIK - Die 32. Auflage des Grevenmacher „Ousterlaf“ endete mit dem Erfolg des Marokkaners Bouchaib Larhalmi, bei den Frauen feierte Ferahiwat Gamachu nach dem „Postlaf“ ihren zweiten Sieg in dieser Saison.

Romain Schlechter
 

Bei idealen Laufbedingungen verzeichneten die Organisatoren des CAEG die zweitbeste Beteiligung überhaupt: 628 Konkurrenten erreichten das Ziel nach den 10 km, 40 mehr als vor zwölf Monaten und nur 44 weniger als beim Teilnehmerrekord vor sieben Jahren (672).

Gespannt konnte man auf den Rennverlauf sein, denn mit Vincent Nothum, Bouchaib Larhalmi, David Karonei und Hicham Adidab waren die vier Erstklassierten des jüngsten „Postlaf“ am Start. Drei Wochen vor dem Hamburg-Marathon, wo Nothum die EM-Norm von 2.21 Stunden im Visier hat, und eine Woche nach seinem geglückten Test über die halbe Distanz in Venlo (1.07’), legte der Beleser einen Blitzstart hin.

Nur Larhalmi, Karonei, Adidab und der Deutsche Neuschwander konnten sich an die Fersen des Crossmeisters heften. Nach der Hälfte der Distanz machte sich aber das große Trainingspensum der letzten Wochen bemerkbar und Larhalmi und der starke Florian Neuschwander übernahmen das Kommando. Nach sechs km passierten Karonei und Adidab mit einem Rückstand von 8″, Nothum folgte auf weitere 4″.

Spurt-Erfolg

Neuschwander, der 29-jährige Schützling von Klaus Klaeren, welcher sich auf die Halbmarathonmeisterschaften seines Landes in zwei Wochen vorbereitet und eine Zeit von 1.05’ anstrebt, diktierte das Tempo an der Spitze, doch gegen den Spurt des Fola-Athleten Larhalmi hatte er keine Chance. Der in Frankreich lebende Marokkaner gewann vor acht Tagen einen 10-km-Lauf in Nancy und stellte gestern in Grevenmacher sein ganzes Potenzial unter Beweis. In dieser Saison möchte er nahe an seine 10-km-Bestzeit von 29’38 herankommen. Hinter Adidab und Karonei, der sich ganz auf die 10.000-m-Meisterschaften am 2. Mai in Esch konzentriert, erreichte Nothum als Fünfter das Ziel.

„Nach meiner Bestzeit in Venlo und der anschließenden Trainingswoche von 160 km verspürte ich ab der Hälfte Müdigkeit in den Beinen. Dennoch bin ich mit dieser schnellen Trainingseinheit sehr zufrieden. Dies war nun mein letztes Rennen vor dem Hamburg-Marathon, bis zum 25. April stehen aber noch einige lange Läufe auf dem Programm“, so die Analyse des Belesers nach dem Rennen. Patrick Lenertz zeigte ebenfalls eine gute Leistung und verwies Vorjahressieger Marc Urwald sowie Christian Molitor auf die Plätze.

Bei den Frauen bestätigte die Celtic-Athletin Ferahiwat Gamachu ihre gute Form der letzten Wochen und ließ der Konkurrenz keine Chance. In 36’36″ lag sie nur 16″ über ihrer beim Postlaf aufgestellten persönlichen Bestzeit. Während die Deutsche Judith Olinger wie vor zwei Jahren als Zweite über die Ziellinie lief, klassierte sich Annette Jaffke als beste Luxemburgerin auf dem fünften Platz und lag im Ziel 46″ bzw. 1’11 vor Tania Harpes und Tania Fransissi.

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Kinder- und Jugendläufe mit rund 120 Konkurrenten einer guten Beteiligung erfreuten und dass sich beim Jugendlauf über 2.000 m Daniel Benner im Spurt (6’24) gegen Hagen Betzler (6’25) durchsetzen konnte, bei den Mädchen entschied Lokalmatadorin Sophie Rauschenberger (7’01) ihren „traditionellen“ Zweikampf mit Lisa Houot (7’03) knapp für sich.

Die besten Ergebnisse

1. Bouchaib Larhalmi 31:02, 2. Florian Neuschwander 31:03, 3. Hicham Adidab 31:33, 4. David Karonei 31:45, 5. Vincent Nothum 31:51, 6. Dominik Werhan 32:38, 7. Patrick Lenertz 32:49, 8. Dietmar Bier 33:11, 9. Marc Uwald 33:33, 10. Christian Molitor 33:44, 11. Mike Kerschen 33:56, 12. Shed Meis 34:22, 13. Andrew Gush 34:37, 14. Paulo Gonçalves 34:39, 15. Viktor Vass 34:40, 16. Nico Klasen 34:47, 17. Gilles Venturini 34:48, 18. Brian Lykke Bistrup 34:51, 19. Rainer Hauch 35:25, 20. Christophe Ackermann 35:27, 21. Méhdi Ataland 35:59, 22. Andreas Theobald 36:08, 23. Christian Waller 36:12, 24. Stefan Harig 36:20, 25. Giles Handel 36:20, 26. Georges Krier 36:26, 27. Frank Schmitz 36:28, 28. Dominik von Wirth 36:29, 29. Arjan van Den Berg 36:33, 30. Raphael Lang 36:35, 31. Roger Königs 36:36, 32. Ferahiwat Gamachu 36:36, 33. Dieter Burkhardt 36:52, 34. Tim Karius 36:55, 35. Dany Papi 36:58, 36. Georges Rangel 37:04, 37. Philippe Morch 37:07, 38. Bob Folscheid 37:09, 39. Jacques Mathes 37:18, 40. Pitt Schneider 37:20, 41. Manuel Herren 37:20, 42. Wolfgang Becker 37:27, 43. Jean-Philippe Benedik 37:37, 44. Alemayehu Worku 37:55, 45. Jean-Claude Marso 38:00, 46. Alwin Nolles 38:01, 47. Sven Schiltz 38:04, 48. Armand Welsch 38:05, 49. Wilfried Hermesdorf 38:08, 50. Uwe Persch 38:08, 51. Joé Miller 38:17, 52. Claude Kaiser 38:19, 53. Eric Hübsch 38:23, 54. Volker Lrenz 38:24, 55. Judith Olinger 38:25, 56. Michael München 38:26, 57. Laurent Guetti 38:27, 58. Pierre Reuter 38:35, 59. Joerg Ullmann 38:37, 60. Reinhard Lippert 38:39, 61. Poul Thomsen 38:41, 62. Roland Weber 38:42, 63. Claude Biltgen 38:48, 64. Emile Reuter 38:52, 65. Gilbert Lindlbauer 38:54, 66. Linda Betzler 38:55, 67. Emanno Di Miceli 39:00, 68. Roger Thilgen 39:00, 69. Yvonne Jungblut 39:01, 70. Patrice Massing 39:03, 71. Victor Leiva 39:04, 72. Annette Jaffke 39:15, 73. Nico Weirig 39:25, 74. Dominik Gasthauer 39:27, 75. Lucien Kirch 39:28, 76. Emmanuel Wagner 39:28, 77. Rui Domingos 39:31, 78. Claude Ruppert 39:33, 79. Giuseppe Tricarico 39:34, 80. Dirk Kömer 39:39, 81. Alex Weishaar 39:48, 82. Dirk Engel 39:55, 83. Marcus Karl 39:59, 84. Serge Engelberg 40:01, 85. Tania Harpes 40:01, 86. Egill Egilsson 40:01, 87. Marco Karier 40:03, 88. Paul Bentner 40:04, 89. Franz-Josef Ott 40:07, 90. Johann Wagner 40:11, 91. Christian Schroeder 40.13, 92. Guy Michels 40:17, 93. Pascal Richard 40:18, 94. Rudolf Peters 40:24, 95. Vito Leoci 40:26, 96. Tania Fransissi 40:26, 97. Guy Legill 40:29, 98. Melina Rasmussen 40:29, 99. Marcel Eischen 40:32, 100. Christian Karger 40:34, 101. Alfred Knickenberg 40:36, 102. Guy Wetzel 40:37, 103. Jürgen Kulisch 40:39, 104. Josy Bourggraff 40:41, 105. Nico Bettendorf 40:41, 106. Paul Kohnen 40:48, 107. Patrick Seiwerath 40:51, 108. Juergen Hein 40:52, 109. Philipp Hensel 40:53, 110. René Toulmond 40:55, 111. Sandra Huberty 40:56, 112. Luc Thilmany 40:57, 113. Norbert Hahn 40:57, 114. Frederik Herres 40:59, 115. Rainer Michels 41:03, 116. Tom Greisch 41:03, 117. Freddy Liesch 41:07, 118. Steve Dondlinger 41:08, 119. Karl Stockemer 41:11, 120. Luc Kohl 41:12