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Französische Justizministerin verteidigt Burka-Verbot

Französische Justizministerin verteidigt Burka-Verbot

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Die französische Justizministerin Michèle Alliot-Marie hat in einer Rede vor der Nationalversammlung das geplante Burka-Verbot verteidigt.

Der Gesetzentwurf, mit dem Ganzkörperschleier im öffentlichen Raum untersagt werden sollen, habe nichts mit Fragen der Religion oder der Sicherheit zu tun.
Siehe auch:
Französisches Parlament berät über Burka-Verbot

Es gehe lediglich darum, das Gesicht in der Öffentlichkeit nicht zu verhüllen. «Es ist eine Frage von Würde, Gleichheit und Transparenz», sagte Alliot-Marie am Dienstagabend zum Auftakt der Beratungen im Parlament.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Frauen, die gegen das Verbot verstoßen, 150 Euro zahlen oder einen Kurs in Staatsbürgerkunde belegen müssen.

Männern, die ihre Frauen zur Verschleierung zwingen, drohen eine Geldstrafe von 30.000 Euro und ein Jahr Gefängnis – bei minderjährigen Opfern könnte die Strafe sogar doppelt so hoch ausfallen.

(apn)