An Bord sollen sich den Organisatoren zufolge – eine Stiftung unter dem Vorsitz von Saif al-Islam Gaddafi, Sohn des libyschen Machthabers – 2000 Tonnen Lebensmittel und Medikamente befinden.
Die israelische Regierung forderte Griechenland, Ägypten und Moldawien auf, die Fahrt nach Gaza zu verhindern.
Ein Sprecher der Stiftung erklärte, das Schiff solle den Gazastreifen erreichen. Sollte dies nicht möglich sein, werde Al-Arisch in Ägypten angesteuert. Es gehe ausschließlich um die Lieferung von Hilfsgütern, nicht um ein politisches Statement.
Neben den zwölf Besatzungsmitgliedern seien bis zu zehn Aktivisten auf dem Schiff. Beim Versuch eines türkischen Schiffs, die israelische Blockade zu durchbrechen, wurden Ende Mai neun Aktivisten von israelischen Soldaten getötet.
Diese seien mit Messern und Schlagstöcken angegriffen worden, erklärte das israelische Militär. Im abgeriegelten Gazastreifen leben 1,5 Millionen Menschen. Die dort regierende radikal-islamische Hamas erkennt das Existenzrecht Israels nicht an.
(Reuters)
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