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Viele Menschen sterben bei Bombenexplosionen in Kampala

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Mindestens 64 Menschen sind nach Angaben eines Polizeibeamten bei zwei Bombenanschlägen in der ugandischen Hauptstadt Kampala ums Leben gekommen.

Die Sprengsätze explodierten in einem äthiopischen Restaurant und in einem Rugby Club, als die Besucher das Finale der Fußball-WM am Sonntagabend im Fernsehen anschauten.

Unter den Opfern sind auch US-Bürger. Der Polizeichef der Stadt, Kale Kaihura, sagte, er vermute die somalische Extremistengruppe Al Schabab hinter der Tat.

Kaihura gab die Zahl der Toten mit mindestens 30 an, doch ein Beamter, der beide Anschlagsorte gesehen hatte, sprach später von 64. Besonders verheerend war demnach die Attacke auf den Rugby Club, wo viele Menschen getötet und verletzt wurden, als sie das Fußballspiel auf einem großen Fernseher im Freien verfolgten.

Die somalische Rebellengruppe Al Schabab steht Al Kaida nahe. Es wäre der erste Anschlag der muslimischen Extremisten außerhalb Somalias. Ein Kommandeur der Rebellen, Sheik Yusuf Sheik Issa, sagte der AP in Mogadischu am Montag, Uganda sei einer der Feinde seiner Gruppe.

Er freue sich über die Anschläge, die Verantwortung dafür wollte er aber nicht übernehmen.

(apn)