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Internationale Konferenz berät über Afghanistans Zukunft

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In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat am Dienstagmorgen die internationale Afghanistan-Konferenz begonnen. Mehr als 40 Außenminister und Vertreter internationaler Organisationen beraten dort mit der afghanischen Regierung über die Zukunft des Landes.

Ziel der internationalen Gemeinschaft ist es, die ausländischen Truppen ab 2011 zu reduzieren und schließlich im Jahr 2014 die Verantwortung für die Sicherheit an die Afghanen zu übergeben. 

Präsident Hamid Karsai bedankte sich in seiner Begrüßungsrede bei den internationalen Staaten für die Unterstützung des Landes.

Beraten werden sollen bei dem von den Afghanen organisierten Treffen auch die Einzelheiten des Aussöhnungsprozesses mit den radikal-islamischen Taliban.

Vorgesehen ist ein Beschäftigungsprogramm, um Kämpfern, die ihre Waffen niederlegen, Zukunftsperspektiven zu bieten. In dem Entwurf für die Abschlusserklärung heißt es zudem, dass ein transparenter Prozess zur Streichung einiger Taliban von der Terrorliste der Vereinten Nationen angestrebt werde.

Die Kabuler Regierung verpflichtet sich ihrerseits zu Fortschritten im Kampf gegen Korruption und bei der sogenannten guten Regierungsführung.
Die Kabuler Konferenz begann unter massiven Sicherheitsvorkehrungen. Der Veranstaltungsort wurde durch afghanische Sicherheitskräfte weiträumig abgesperrt.

(ddp)