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Toter und Verletzte bei Zugunglück in der Schweiz

Toter und Verletzte bei Zugunglück in der Schweiz

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Bei einem Zugunglück im Schweizer Kanton Wallis ist am Freitag ein Mensch ums Leben gekommen, 42 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

 Die meisten Verletzten sind Touristen aus Japan, wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Demnach entgleiste im Walliser Obergoms ein Glacier-Express der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB). Zwei Wagen sprangen aus den Schienen, ein dritter stürzte um.

Über die Identität des Todesopfers war zunächst nichts bekannt. Sechs Menschen hätten schwere Verletzungen erlitten, erklärte die Polizei laut SDA. Fünf Hubschrauber waren im Einsatz, der Unfallort wurde während der Bergungsarbeiten abgesperrt.

Das Unglück ereignete sich kurz vor Fiesch in einer leichten Kurve. Warum die letzten drei Wagen entgleisten, war zunächst unklar. Der Glacier-Express gilt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde als «langsamster Schnellzug der Welt».

Er verbindet seit dem Jahr 1930 St. Moritz und Zermatt und fährt dabei in siebeneinhalb Stunden über 291 Brücken, durch 91 Tunnel und über den mehr als 2.000 Meter hohen Oberalppass.

Den sogenannten Schmalspurzug mit seinen wegen der malerischen Aussicht extragroßen Fenstern nutzen jährlich rund 250.000 Reisende.

(apn)