Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. US-Gewährsleute bestätigten, dass es sich bei den Getöteten um Amerikaner handelte. Allein im Juli sind damit 70 Angehörige der internationalen Streitkräfte in Afghanistan ums Leben gekommen, darunter mindestens 53 US-Soldaten.
Erneut wurden bei Kämpfen in der Region auch Zivilisten verletzt. In Kandahar sagte ein Augenzeuge, er habe sieben Kinder in ein Krankenhaus in Mirwais gebracht. Sie seien zuvor in Sangin in der Provinz Helmand bei Gefechten zwischen ISAF-Truppen und Taliban-Kämpfern verletzt worden. Ein anderer Mann sagte, auch er habe Verletzte aus Sangin gebracht. Die Kämpfe hätten am Freitagnachmittag begonnen.
Dorfbewohner seien mit weißen Fahnen auf die ISAF-Soldaten zugegangen, seien aber dennoch beschossen worden. Zwei Menschen seien ums Leben gekommen. Die ISAF erklärte, sie untersuche die Angaben.
In der Provinz Urusgan wurden unterdessen fünf Zivilisten bei einem Bombenanschlag getötet, wie das afghanische Innenministerium am Samstag mitteilte. Der Sprengsatz explodierte im Bezirk Tschora.
APN
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