(aktualisiert 05.08.2010, 11:27 Uhr)
Die neue Verfassung sieht eine größere Kontrolle der Macht des Präsidenten, die Verlagerung von Befugnissen an die Basis und mehr Bürgerrechte vor. Mit ihr soll eine Wiederholung von Gewaltausbrüchen verhindert werden, wie sie bei Wahlen in den vergangenen Jahren üblich waren.
Anfang 2008 wurden bei Stammesunruhen nach der Wahl 1300 Menschen getötet. Mit dem neuen Grundgesetz soll auch die Bekämpfung der Korruption, der politischen Vetternwirtschaft und der Stammesrivalitäten erleichtert werden, die das 40-Millionen-Einwohner-Land seit seiner Unabhängigkeit 1963 von Großbritannien belasten. Rund 12,5 Millionen Kenianer ließen sich vor der Volksabstimmung als Wähler registrieren.
Die Wahlbeteiligung lag den Teilergebnissen zufolge bei rund 70 Prozent. Regionale Wahlbeobachter zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Abstimmung.
Reuters
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