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Hilfe für Flutopfer in Pakistan kommt mit Eseln und zu Fuß

Hilfe für Flutopfer in Pakistan kommt mit Eseln und zu Fuß

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In den Hochwassergebieten in Pakistan erschweren Erdrutsche die ohnehin schon schwierigen Rettungsarbeiten.

Zudem verhinderten heftige Niederschläge am Montag den Einsatz von Hubschraubern, mit denen die notleidende Bevölkerung in Teilen des Swat-Tals nordwestlich der Hauptstadt Islamabad aus der Luft versorgt werden sollte.

Hilfsorganisationen wichen deshalb auf Esel aus oder waren bemüht, Güter für den nötigsten Bedarf zu Fuß zu den Menschen zu bringen. «In die meisten Orte im Swat-Tal kommen wir nicht», sagte Maurizio Giuliano von den Vereinten Nationen (UN). Hilfsgüter könnten auch wegen der Zerstörung vieler Straßen nicht zu den verzweifelten Flutopfern gebracht werden. Die Zahl der Toten erhöhte sich auf mehr als 1600. Schon jetzt steht fest, dass die geschwächte pakistanische Wirtschaft umfangreiche ausländische Hilfe benötigt.

Organisationen beziffern den Bedarf an humanitärer Hilfe in den kommenden Monaten auf mehrere Hundert Millionen Dollar. Die langfristigen Kosten für den Wiederaufbau der Infrastruktur gingen in die Milliarden. Pakistan bat den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe, weil es Probleme mit der Rückzahlung eines mehr als zehn Milliarden Dollar schweren Kredits hat.

Reuters